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WM 2026 mit Dreiergruppen? "Müssen wir nochmal diskutieren"

Die FIFA könnte vom angedachten Modus abweichen

Dreiergruppen 2026? "Das müssen wir nochmal diskutieren"

Hat sich bezüglich der Gruppenstärke für 2026 noch nicht festgelegt: FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Hat sich bezüglich der Gruppenstärke für 2026 noch nicht festgelegt: FIFA-Präsident Gianni Infantino. IMAGO/Agencia EFE

Der "Guardian" hatte Anfang Dezember schon berichtet, dass der für die WM in den USA, Kanada und Mexiko angedachte neue sportliche Rahmen mit 16 Teams mehr, die dann in Dreiergruppen um das Weiterkommen spielen, nicht durchgezogen werden würde.

FIFA-Präsident Gianni Infantino bestätigte in seiner Abschlusspressekonferenz in Doha am Freitag diesen Gedanken und lieferte auch gleich eine Begründung: "Nach dieser WM und dem Erfolg der Gruppen mit vier Mannschaften müssen wir das nochmal diskutieren. Man wusste bis zur letzten Minute der Spiele nicht, wer weiterkommt. Das war unglaublich."

Der Modus mit den Vierergruppen würde für die FIFA aber auch einen anderen Vorteil haben. Infantino erwartet so auch 50 Prozent mehr Einnahmen. Dabei hatte der Weltverband im Zyklus vor der Katar-WM schon einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro gemacht und damit gegenüber dem vorherigen WM-Zyklus bis 2018 eine Steigerung von einer Milliarde Euro erzielt.

Unabhängig davon, ob in Dreier- oder doch wieder in Vierergruppen gespielt wird, glaubt Infantino, dass dank der Titelkämpfe 2026 in den USA, Kanada und Mexiko "der Fußball in Nordamerika boomen wird", so Infantino: "Wir sind optimistisch in Sachen Kraft des Fußballs. Wir sind überzeugt, dass Fußball auch in Nordamerika die Nummer eins werden kann. Vielleicht erst Nummer zwei und dann mit der Zeit Nummer eins."

nik

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