Sollte einer oder beide Kufencracks in der zweiten Play-off-Runde der NHL scheitern, sei ein Nachreisen zur WM nach Finnland nicht ausgeschlossen. "Ich sehe bei beiden noch eine Möglichkeit. Wir haben da bislang kein eindeutiges Nein", sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast am Rande der Vorbereitung der Nationalmannschaft in München, wo das Team am Montagabend auf die USA trifft (19.30 Uhr).
WM-Testspiel
Vor allem bei Draisaitl stehen in diesem Jahr allerdings die Play-offs klar im Fokus. Der Weltklasse-Stürmer macht sich Hoffnungen, mit den Edmonton Oilers erstmals den Stanley Cup gewinnen zu können. Aktuell liegen die Kanadier in ihrer Serie gegen die Vegas Golden Knights allerdings mit 1:2 im Hintertreffen.
Dank bislang überragender Leistungen von Torhüter Grubauer könnte indes auch dessen Team Seattle Kraken bei ihrer ersten Play-off-Teilnahme weit kommen (derzeit 2:1-Führung gegen Dallas). Für Künast ist klar, dass sich eine WM-Teilnahme beider Spieler im Falle eines Weiterkommens in die dritte Play-off-Runde endgültig zerschlagen hätte.
Bislang stehen in Nico Sturm (San Jose Sharks), JJ Peterka (Buffalo Sabres) und seit Montag auch Moritz Seider (Detroit Red Wings) drei NHL-Spieler im deutschen WM-Kader. Angesichts des schweren Startprogramms ins Turnier warnt Sturm im kicker-Interview vor einem Fehlstart.