Dortmunds Trainer David Wagner musste im Vergleich zum 5:0 in Elversberg auf die Verteidiger Sarr und Günter (Profikader) verzichten, für die Bandowski und Kefkir ins Team rutschten. Sein Gegenüber Maik Walpurgis nahm nach dem 1:0 gegen Regensburg ebenfalls zwei Änderungen vor: Spann und Merkens begannen für Grimaldi und Zenga.
Der VfL erwischte auf schwer bespielbarem Rasen den besseren Start. Testroet tauchte nach vier Minuten frei im Strafraum auf, verstolperte aber. Kurz darauf kam Ornatelli zum Schuss, verfehlte jedoch den Kasten von BVB-Keeper Almerovic (5.). Nach zehn Minuten konnten sich die Hausherren etwas freischwimmen und erspielten sich ein optisches Übergewicht. Trotz des Ackers im Stadion Rote Erde gab es auf beiden Seiten zahlreiche Offensivaktionen zu sehen.
Ducksch versuchte es aus der Distanz, sein Schuss klatschte an die Latte (18.). Harder vergab kurz darauf die nächste gute BVB-Chance (20.). Auf der Gegenseite hielt Alomerovic Spanns Direktschuss (26.). Bis zur Pause blieb es ein ausgeglichenes, flottes Spiel. Feldhahn (38.) und erneut Ducksch (41.) scheiterten aus der Distanz. Torlos ging es in die Pause, die Gäste hatten in den ersten 45 Minuten leichte Vorteile.
Der 20. Spieltag
Der zweite Abschnitt begann ruppig: Innerhalb von zwölf Minuten zückte Schiedsrichter Benjamin Brand fünfmal Gelb. Die letzte Verwarnung ging an Spann, der Dortmunds Ducksch im Strafraum elfmeterreif zu Fall brachte. Der Gefoulte trat selbst an und schoss zur BVB-Führung ein (58.). Doch das Glück der Hausherren währte nicht lange. Ornatelli jagte das Leder aus 25 Metern in die Maschen (62.) – 1:1. Und der Torschütze hätte beinahe noch einen draufgelegt, doch er traf mit seinem Lupfer über Almerovic hinweg nur den Querbalken (71.).
Die Führung ließ aber nicht lange auf sich warten: Der für Spann eingewechselte Grimaldi traf im Nachschuss und drehte somit die Partie (76.). BVB-Coach David Wagner reagierte umgehend und brachte den offensiven Bajner für Verteidiger Bandowski. Die Borussia warf alles nach vorne, konnte gegen gut verteidigende Osnabrücker aber letztlich nicht mehr zurückkommen.
Dortmund gastiert bereits am kommenden Mittwoch (19 Uhr) beim VfB Stuttgart II, Osnabrück empfängt am Samstag (14 Uhr) den Chemnitzer FC.