Dortmunds Trainer Christian Preußer brachte nach der 0:2-Niederlage gegen Viktoria Köln Gürpüz für den gesperrten Michel (5. Gelbe Karte).
3. Liga - 17. Spieltag
Massive Umstellungen derweil bei den Gästen: Aues Trainer Carsten Müller setzte im Vergleich zum 0:2 gegen den MSV Duisburg auf Klewin für den verletzten Männel im Tor, davor begannen Burger, Rosenlöcher, Besong, Nazarov, Thiel und Knezevic für Sorge, Baumgart, Gorzel, Sijaric, Huth (alle Bank) und Tashchy (Knöchelverletzung).
Das Spiel selbst bot in den ersten 45 Minuten nur Magerkost, ließ viel Luft nach oben. Nur wenige Abschlüsse sorgten für Gefahr. Njinmahs Kopfball (6.) und Flachschuss (19.) machten ebenso eine Ausnahme wie Besongs Gewaltschuss, der ans Außennetz ging (18.).
Paukenschlag nach Wiederanpfiff
Die zweite Hälfte begann indes mit einem Paukenschlag: Nazarov fand Knezevic mit einem Diagonalball. Von der Brust des Ex-Bayreuthers tropfte die Kugel zielgerichtet auf Schikora ab, dessen 17-Meter-Direktschuss im rechten Tordreieck einschlug (46.). 20 Sekunden waren da absolviert.
Der BVB hatte lange Zeit zu knabbern am Rückstand. Njinmah umkurvte nach einem missglückten Auer Rückpass zwar Klewin, traf aus spitzem Winkel aber nicht ins verwaiste Tor (66.). Sieben Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit forderten die Hausherren nach Körpereinsatz ohne Ballkontakt von Nazarov vergeblich einen Foulelfmeter (83.).
Drei Klewin-Paraden in der Nachspielzeit
Der FC Erzgebirge verteidigte in dieser Phase engagiert und hatte in der sechsminütigen Nachspielzeit einen starken Klewin im Kasten, der gegen Gürpüz, Pfanne und Dams glänzen konnte. Am Ende durften die Sachsen das Ende einer fünf Spiele währenden Durststrecke bejubeln und neue Hoffnung im Drittliga-Keller schöpfen.
Mitte Januar nach der WM-Pause wird die Saison in der 3. Liga fortgesetzt: Am 15. Januar (14 Uhr) ist Dortmund zu Gast bei der SpVgg Bayreuth. Tags darauf (19 Uhr) ist Aue beim FC Ingolstadt im Einsatz.