Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Fotostrecke zur 100. Tour de France
Tom Simpson bricht während der 13. Etappe der Tour de France zusammen und ist wenige Minuten später tot. Vor der Etappe hatte der Fahrer unter anderem Alkohol und Amphetamine geschluckt. Als Folge von Simpsons Tod wurden die Dopingkontrollen im Radsport und bei der Tour verstärkt. picture alliance
Natürlich wurde auch vor Tim Simpson bereits ausgiebig gedopt. Seit Beginn der Tour de France griffen die Fahrer zu unterstützenden Mitteln, seien es Aufputsch-, Schmerz- oder Betäubungsmittel, aber auch Alkohol und Drogen. Nur wenige redeten so offen darüber wie der fünfmalige Tour-Sieger Jacques Anquetil (Bild), der freimütig Doping zugab. imago
Michel Pollentier missglückte der Versuch, die Dopingprobe mit Hilfe einer unter der Achsel versteckten Plastikflasche mit Fremdurin zu manipulieren. Im Gelben Trikot fahrend, wird er vom Rennen ausgeschlossen. Der Trick mit vermeintlich "sauberem" Fremdurin war lange Zeit weit verbreitet. Zumindest ein - namentlich nicht bekannter - Tour-Teilnehmer fand aber dadurch sein Glück: Da er "schwanger" getestet wurde, heiratete er kurzerhand seine damalige Freundin! picture alliance
Pedro Delgado wird nach der 17. Etappe des Dopings überführt. Er hatte ein Mittel zu sich genommen, um die Spuren der Manipulation zu verwischen. Das Medikament stand nicht auf der Dopingliste, und Delgado durfte sich in Paris als Sieger feiern lassen. picture alliance
Im Mai 2007 gesteht Bjarne Riis, bei seinem Toursieg im Jahr 1996 gedopt zu haben. picture alliance
Erik Zabel, bei der Tour 2008 Kapitän der Milram-Mannschaft, und Rolf Aldag, Sportdirektor von Columbia, gestehen 2007 ebenfalls, elf Jahre zuvor EPO und andere Substanzen genommen zu haben. picture alliance
Festina sorgte 1998 für den bis dahin größten Tourskandal. Bei einer Kontrolle entdeckt die Polizei große Mengen von Dopingsubstanzen in einem Teamwagen. Die Mannschaft wird später ausgeschlossen. Weitere Teams ziehen sich zurück, und es kommen nur 97 von 198 gestarteten Fahrern ins Ziel. picture alliance
Nach der 6. Etappe werden bei Igor Gonzalez de Galdeano erhöhte Werte der Substanz Salbutamol entdeckt. Die französische Anti-Doping-Behörde erkennt darin Doping, der Weltverband UCI lässt ihn weiter fahren. Der Spanier wird am Ende Fünfter. picture alliance
Noch ehe die Tour losging, war sie für Jan Ullrich bereits beendet. Insgesamt neun Fahrer werden ausgeschlossen. Sie sollen vom mutmaßlichen Drahtzieher, dem spanischen Arzt Eufemiano Fuentes, mit angereichertem Eigenblut versorgt worden sein. picture alliance
Auch Mitfavorit Ivan Basso war Kunde bei Fuentes und musste gehen. Das Duell Ullrich vs. Basso blieb aus, und ein anderer sicherte sich den Sieg. picture alliance
Nur vier Tage nach seinem Toursieg wird der Sieger Floyd Landis positiv auf Testosteron getestet. Sein Name wird von der Liste der Toursieger gestrichen, Oscar Pereiro rückt nach. Landis wandelte sich später zum Kronzeugen und Kämpfer gegen das Doping. Finanziell ist der US-Amerikaner ruiniert, seine Glaubwürdigkeit dagegen halbwegs wieder hergestellt. picture alliance
Der Gesamtführende Michael Rasmussen wird von seinem Team Rabobank aus dem Rennen genommen und kurz darauf entlassen, weil er falsche Angaben über seine Trainingsorte gemacht hatte. picture alliance
Während Michael Rasmussen (rechts) vom Team aus dem Rennen genommen wurde, bedeuteten für Alexander Winokurow die Dopingproben das Aus. Er wurde des Blutdopings überführt. Zusammen mit der Mannschaft verlässt er die Tour. Der Kasache, der danach erneut auffällig wurde, kehrte aber wieder zurück und wurde im Jahr 2012 sogar Olympiasieger! Unfassbar. picture alliance
Patrick Sinkewitz wurde bei einer Trainingskontrolle vor der Tour positiv auf Testosteron getestet. Er wird von seiner Mannschaft suspendiert, ARD und ZDF ziehen sich aus der Berichterstattung zurück, das Team T-Mobile taumelt dem Ende entgegen. picture alliance
Auch die Tour 2008 wird zur Farce. Riccardo Ricco ist einer der prominentesten Fahrer, die erwischt werden, aber bei weitem nicht der einzige. Ricco konnte es auch danach nicht lassen, im Jahr 2011 musste er nach lebensgefährlichen Komplikationen in Folge von Blutdoping ins Krankenhause eingeliefert werden. Für zwölf Jahre wurde er anschließend aus dem Verkehr gezogen. Für seine Gesundheit wohl das beste. picture alliance
Ein neuer Dopingtest lässt das Fahrerfeld auch noch Wochen nach der Tour zittern. Der neueste Fall ist Stefan Schumacher, der gleich zweimal positiv getestet worden ist. Auch der Italiener Leonardo Piepoli wurde bei einer Nachuntersuchung überführt. Wer folgt noch? picture alliance
Bernhard Kohl hatte anscheinend nicht nur Nudeln als Powerpakete im Gepäck, auch von ihm liegt eine positive A-Probe vor. Der 26-Jährige hatte bei der Tour de France die Bergwertung gewonnen und fuhr in der Gesamtwertung auf Platz drei. imago
Auch Alberto Contador reihte sich in die Reihe der Dopingsünder ein. Dem Spanier wurde während der Tour 2010 der Missbrauch von Clenbuterol nachgewiesen. Seiner Theorie, wonach die Substanz durch "kontaminiertes Fleisch" in seinen Körper gelangte, schenkten die Richter keinen Glauben. Es folgte eine Sperre sowie die Aberkennung des Toursiegs. picture alliance
Lance Armstrong dominierte den Radsport und die Tour de France, die er zwischen 1999 und 2005 sieben Mal in Serie gewann. Dopingvorwürfe gegen den Texaner gab es immer wieder, nachgewiesen werden konnte ihm aber nichts. Wie heute bekannt ist, auch, weil er von höchster Stelle protegiert wurde. Als der Druck seiner Sponsoren zu groß wurde, entschloss er sich im Jahr 2013 zu einem öffentlichen Bekenntnis und räumte die jahrelange Einnahme illegaler Substanzen ein. Armstrong verlor alle Toursiege und jede Menge Geld. picture alliance
Doping stellt für die Sportler eine extreme Gesundheitsgefährdung dar, auch die Psyche gerät in Mitleidenschaft: Am 14. Feburar 2004 wurde Marco Pantani tot in einem Hotelzimmer gefunden. Der Italiener nahm Drogen und Antidepressiva, offiziell starb er an einer Überdosis Kokain. Depressive Verstimmungen werden in Verbindung mit Doping häufig festgestellt. imago
Am 31. August 2010 starb Laurent Fignon an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der Toursieger von 1983 und 1984 stellte seine Erkrankung in Zusammenhang mit seinem jahrelangen Dopingmissbrauch. Ein kausaler Zusammenhang ist medizinisch aber schwer nachweisbar. Fignon steht stellvertretend für eine ganze Reihe von Radsportlern, die nach ihrer Karriere relativ früh aus dem Leben verschieden sind. imago