1. Die Saison soll vollständig zu Ende gespielt werden - notfalls im Juli
Darauf einigten sich die 36 Klubs in ihrer Video-Konferenz "einstimmig mit einer Enthaltung". Die Spielzeit soll inklusive Relegation vollständig ausgetragen werden, selbst wenn dies nicht bis zum 30. Juni zu bewältigen sein sollte. Mit den Folgen eines möglichen Abbruchs will sich die DFL wie vom kicker berichtet erst in den kommenden zwei Wochen befassen.
2. Das DFL-Hygienekonzept ist nun rechtlich verbindlich
Das medizinisch-organisatorische Konzept der "Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" wird ebenso wie das sogenannte "Informationshandbuch Diagnostik und Monitoring für den Trainings- und Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga" als Anhang in die DFL-Spielordnung aufgenommen.
3. Künftig sind fünf Wechsel pro Spiel möglich
Die DFL hat den Vorschlag des IFAB wie erwartet angenommen, um die Spieler zu entlasten. Für die fünf Wechsel stehen jedem Klub "während einer Partie insgesamt drei Gelegenheiten einschließlich der Halbzeitpause zur Verfügung", schreibt die DFL.
4. Das DFL-Präsidium bekommt weitere Befugnisse
Das DFL-Präsidium kann das Saisonende der Saison 2019/20 und den Beginn der Saison 2020/21 "unter Berücksichtigung der Vorgaben der FIFA und des DFB" bestimmen und die Transferfenster im Sommer und Winter verändern, sofern sie zum von der FIFA vorgegebenen Rahmen passen.
5. Die DFL kann Spiele an einen anderen Ort verlegen
Sollte ein Erst- oder Zweitligaspiel wegen der Coronavirus-Pandemie am vorgesehenen Spielort nicht durchgeführt werden können, an einem anderen aber schon, hat die DFL in der Saison 2019/20 nun die Möglichkeit, es in ein anderes Stadion zu verlegen. Dafür muss es, so wörtlich, "übergeordnete zwingende rechtliche, organisatorische und/oder sicherheitstechnische Gründe" geben.