Erstmals seit seinem Muskelfaserriss vor rund einem Monat konnte Dimitrios Diamantakos wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Auch wenn das Spiel gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld zum Jahresabschluss am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) noch zu früh kommen könnte, nährt die Rückkehr des Griechen die Hoffnung auf mehr Durchschlagskraft in vorderster Front: Obwohl Diamantakos nur in zehn der 17 Saisonspiele auf dem Platz stand und zuletzt viermal in Folge passen musste, ist er mit sechs Treffern weiterhin bester Torschütze der Hamburger.
Bereits einen Schritt weiter als Diamantakos sind Daniel Buballa und Johannes Flum. Beide Spieler absolvierten beim Spielersatztraining am Sonntag Teile der Einheit, am Dienstag konnten sie das komplette Training mit der Mannschaft absolvieren. Sowohl Buballa (Kniereizung) als auch Flum (muskuläre Probleme) fallen seit der Länderspielpause Mitte November aus. Weiterhin nur individuell arbeiteten Leihgabe Youba Diarra (Knieprobleme) und Top-Vorbereiter Mats Möller Daehli (Prellung). Beim Norweger hatte Trainer Jos Luhukay zuletzt die Hoffnung geäußert, dass Möller Daehli gegen Bielefeld wieder mitwirken könne, nachdem er am Samstag hatte passen müssen.
Spielersteckbrief Diamantakos
Spielersteckbrief J. Lawrence
Spielersteckbrief Buballa
Spielersteckbrief Flum
Spielersteckbrief Möller Daehli
Das Lazarett der letzten Wochen scheint sich also langsam zu lichten. "Wenn sich unsere Personallage ein bisschen entspannt, sehe ich die Zukunft für diese Mannschaft auf St. Pauli absolut positiv", hofft Luhukay.
Lawrence operiert - sechs Wochen Ausfallzeit
Bis nach der Winterpause wird der Niederländer aber in jedem Fall auf James Lawrence verzichten müssen. Wie bereits in der vergangenen Woche befürchtet worden war, machten die Knieprobleme des vom RSC Anderlecht ausgeliehenen Innenverteidigers einen operativen Eingriff nötig. Dieser erfolgte am Dienstag in einer Klinik in Belgien, Lawrence wird nach Vereinsangaben rund sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen. Meldungen der "Hamburger Morgenpost", nach denen es sich bei der Verletzung des Walisers um einen Knorpelschaden handele, der sogar die Fortsetzung der Karriere bedrohe, wies der Klub am Sonntag als falsch zurück.
