Der DFB hat am Montag den Schiedsrichter für das Pokalfinale am Samstag, 25. Mai, nominiert. Bastian Dankert wird das Duell zwischen dem haushohen Favoriten Bayer Leverkusen und dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern leiten. Für den 43-jährigen Rostocker ist es das erste Pokalfinale - womit sich der DFB treu bleibt. In der Regel pfeift ein Unparteiischer nur einmal das DFB-Pokalfinale.
Dankert leitet seit 2011 Spiele in der 2. Liga, in der Saison 2012/13 kam er auch erstmals im Oberhaus zum Einsatz. Darüber hinaus leitete er in den vergangenen Jahren auch regelmäßig Spiele auf internationaler Klub- und Länderebene. Bei der WM 2018 und der EM 2020 wurde er als Videoassistent eingesetzt, auch für die Europameisterschaft in Deutschland, die am 14. Juni startet, wurde er in dieser Funktion nominiert.
"Bastian Dankert ist ein erfahrener und international anerkannter Schiedsrichter, der eine sehr gute Saison gepfiffen und sich dieses Finale damit absolut verdient hat", wird Lutz Michael Fröhlich, der Sport-Geschäftsführer der DFB Schiri GmbH, in einer Verbandsmitteilung zitiert. "Wir wünschen dem gesamten Team eine erfolgreiche Spielleitung."
Komplettes Schiedsrichter-Gespann benannt
In dieser Saison leitete Dankert 13 Bundesliga-Partien (kicker-Note 3,04) und acht Zweitliga-Spiele (2,94). Einmal kam er dabei auch bei einem FCK-Spiel zum Einsatz, es war die 0:3-Niederlage der Roten Teufel in der Hinrunde gegen Kiel. Die letzte Leverkusener Partie datiert vom September 2021, damals gewann die Werkself 1:0 gegen Mainz.
Dankert erhält im Pokalfinale Unterstützung von seinen Assistenten René Rohde und Marcel Unger, der Vierte Offizielle ist Florian Badstübner. Stefan Lupp wurde außerdem als sogenannter "Fünfter Offizieller" auserkoren, der 45-Jährige ist damit Ersatzassistent, sollte einer seiner Kollegen ausfallen. Als Video-Assistenten in Köln fungieren Harm Osmers und Holger Henschel.