Bundesliga

Derbybilanz: Buttersäure, Böllerwurf, zwölf Verletzte, zwei Festnahmen

Zwischenfälle in Köln

Derbybilanz: Buttersäure, Böllerwurf, zwölf Verletzte, zwei Festnahmen

Nicht alle waren friedlich: Die Polizei musste in den Kölner Fanblock.

Nicht alle waren friedlich: Die Polizei musste in den Kölner Fanblock. imago images

Nach einem Böllerwurf in der Kölner Südkurve gab es beim rheinischen Derby zwischen dem FC und Mönchengladbach (0:1) insgesamt zwölf verletzte Fotografen, Ordner und Volunteers. Sie erlitten Knalltraumata und mussten im Krankenhaus behandelt werden, auch Kameras der Fotografen gingen zu Bruch. Das gab der FC am Samstagabend bekannt.

Ein Tatverdächtiger wurde anhand von Videoaufzeichnungen identifiziert und aus dem Block geholt, die Polizei nahm den 35 Jahre alten Kölner in Gewahrsam. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die Aktion könnte für ihn zudem ziemlich teuer werden, er dürfte für den Böllerwurf in Regress genommen werden. Einen Präzedenzfall in Köln gibt es bereits: 2014 hatte ein Mann im Spiel gegen Paderborn einen Knallkörper auf der Nordtribüne gezündet, er musste letztlich 20.340 Euro zahlen.

Schon vor dem Spiel wurde eine Person festgenommen, bei der Schlagwerkzeuge und Vermummungsgegenstände sichergestellt wurden.

Außerdem hatten Unbekannte vor dem Gästebereich Buttersäure ausgekippt. "Es stinkt", kommentierte ein Polizeisprecher knapp. Die betroffenen Stellen seien laut Polizei sofort gereinigt worden.

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Bilder zur Partie 1. FC Köln - Bor. Mönchengladbach