Nicht überragend, aber ziemlich gut sei das Debüt von Kilian Ludewig für den FC Schalke verlaufen, befand Trainer Manuel Baum nach dem 1:1 gegen Union Berlin. Der U-20-Nationalspieler stand defensiv sicher, wagte überdies ab und zu Vorstöße in die gegnerische Hälfte. "Er kann", urteilt Baum, "sicher noch einiges mehr zeigen."
Gegen Union erlebte der Schalker Rechtsverteidiger, ausgeliehen von RB Salzburg, einen einigermaßen entspannten Sonntagabend. Am Samstag folgt dann im Revierderby eine echte Nagelprobe, gegen eine Offensive, die an guten Tagen beinahe jeden Gegner schwindelig spielen kann.
Der spätverpflichtete Neuzugang bringe alles mit, was man als Rechtsverteidiger in der Bundesliga braucht. "Zweikampfstark ist er, dazu schnell und kopfballstark, außerdem technisch versiert", schwärmt Manuel Baum, der den jungen Verteidiger bereits aus der Zusammenarbeit beim DFB-Nachwuchs kennt.
Gleich bei seinem zweiten Pflichtspieleinsatz für die Königsblauen also wird Ludewig auf Herz und Nieren geprüft. "Jeder weiß, welche Bedeutung dieses Derby hat", wird der 20-Jährige auf der Schalke-Homepage zitiert. Die Mannschaft insgesamt wie auch er selbst sei sich "der Aufgabe bewusst und hochmotiviert", versichert der Youngster. "Schalke gegen Dortmund, da muss man nicht viel zu sagen. Derbys sind immer heiß. Es geht um alles - und alles ist möglich."
Sein Trainer Manuel Baum traf übrigens mit dem FC Augsburg sechsmal auf Borussia Dortmund, gewann lediglich eines dieser Duelle, das letzte, am 1. März 2019. Es gab ein 2:1 für Baums Truppe gegen den BVB.
Oliver Bitter
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