2. Bundesliga

Der VfB macht erneut Verluste

Stuttgart verbucht im Geschäftsjahr 2018 ein deutliches Minus

Der VfB macht erneut Verluste

2017/18 Siebter, 2018/19 Absteiger: der VfB Stuttgart.

2017/18 Siebter, 2018/19 Absteiger: der VfB Stuttgart. imago images

Seit Monaten dreht sich in Stuttgart alles um die Zukunft von Wolfgang Dietrich, über die bei der heutigen Mitgliederversammlung noch entschieden wird. Bevor es allerdings um die von 65 Mitgliedern beantragten Abwahl des Präsidenten geht, haben die Schwaben ihre Bilanz des Geschäftsjahrs 2018 öffentlich gemacht. Diese weist ein Minus von 11,7 Millionen Euro aus.

Während der e.V. nach einem Verlust von 243.000 Euro in 2017 diesmal einen Gewinn von 707.000 Euro vermelden kann, ist die ausgegliederte Profiabteilung erneut mit einem Minus ins Ziel gekommen. Erträgen - Vereinsrekord - von 154,4 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 166,1 Millionen gegenüber. Macht ein Minus von 11,7 Millionen.

Es ist der zweite Verlust in Folge nach den 13,9 Millionen im Vorjahr, der laut Stefan Heim allerdings "geplant" war. "Das hat uns nicht überrascht, es war Teil unserer Investitionsphase." Für den Finanzvorstand der aus der Bundesliga abgestiegenen Schwaben und seine Kollegen war das Minus sogar "erfreulicherweise niedriger als geplant".

"Dieser Verein ist wirtschaftlich gesund"

Wer meine, die Bilanz würde jetzt die Alarmglocken schrillen lassen, ist allerdings aus Sichtweise der Verantwortlichen auf dem Holzweg. "Dieser Verein ist wirtschaftlich gesund", erklärt Heim, der das Eigenkapital des VfB nach Abzug der 11,7 Millionen Euro mit 27,6 Millionen und die Eigenkapitalquote mit 21,1 Prozent beziffert. "Wir sind wirtschaftlich stabil, um unser Ziel wieder zu erreichen." Nämlich den Wiederaufstieg, für den die Stuttgarter in dieser Saison mit einem Profietat von rund 40 Millionen Euro planen.

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George Moissidis

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