Wie mehrere NFL-Insider in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (MEZ) berichteten, haben sich Raiders und Packers auf einen Deal geeinigt, offiziell ist der Trade noch nicht. Las Vegas schickt für Adams, einen der besten Receiver der NFL, einen Erstrunden- und einen Zweitrundenpick nach Green Bay.
Damit verliert MVP Aaron Rodgers seinen kongenialen Partner, mit dem er in den letzten Jahren das zweifellos gefährlichste Quarterback-Receiver-Duo der NFL gebildet hatte. Nachdem die Zukunft beider Spieler lange Zeit ungeklärt war und es dann so aussah, als sollten beide bleiben, ist Rodgers nun ohne seine liebste Anspielstation in Green Bay.
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Der Vertrag des Passempfängers war nach der vergangenen Saison ausgelaufen, die Packers hatten Adams allerdings mithilfe des Franchise Tags für ein weiteres Jahr gebunden. Nur wenige Tage später hatte der Receiver das Team darüber informiert, nicht unter dem Tag spielen zu wollen. Adams strebte bereits seit längerer Zeit einen langfristigen Vertrag an, der ihn zum bestbezahlten Receiver der NFL-Geschichte machen sollte.
Diesen Deal erhält er nun dem Vernehmen nach in Las Vegas. Den Berichten zufolge unterschreibt Adams bei den Raiders einen Fünfjahresvertrag über 141,25 Millionen US-Dollar. Pikant: Green Bay soll seinem Star sogar noch mehr Geld geboten, Adams aber aus Verärgerung über die gescheiterten Verhandlungen im letzten Jahr abgelehnt haben.
Vereint mit College-Kollege Carr
Wie NFL-Insider Ian Rapoport vermeldet, sei es ein "lebenslanger Traum" von Adams gewesen, für die Raiders zu spielen - zumal er in Las Vegas nun mit Derek Carr vereint wird. Gemeinsam mit dem Quarterback spielte der 29-Jährige bereits im College bei Fresno State zusammen, beide gelten als gut befreundet.
Adams wird nun außerdem Teamkollege des deutschen NFL-Profis Jakob Johnson, dessen Wechsel zu den Raiders nur rund 24 Stunden zuvor bekannt gegeben worden war.
Die Raiders-Verpflichtung treibt außerdem die Qualität der ohnehin schon hochkarätig besetzten AFC West noch weiter in die Höhe: Neben den Raiders haben auch die Los Angeles Chargers sowie die Denver Broncos in der bisherigen Offseason massiv aufgerüstet, die Kansas City Chiefs gelten ohnehin als einer der Topfavoriten auf den Super Bowl.
