3. Liga

Der Aufstieg ist für Sander eine Illusion

TuS Koblenz im kicker-Test

Der Aufstieg ist für Sander eine Illusion

Genießt das Vertrauen der Vereinsführung: TuS-Coach Petrik Sander.

Genießt das Vertrauen der Vereinsführung: TuS-Coach Petrik Sander. imago

Kommen und Gehen

Mit Torwart Paucken und Angreifer Rahn sind nur zwei Stammkräfte aus dem Vorjahr übriggeblieben. In der völlig neuen Mannschaft soll Brinkmann der Leitwolf werden, im Mittelfeld fallen Nottbeck und Pospischil Schlüsselrollen zu. Im Angriff ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf Torjäger Cannizzaro, in Steegmann steht eine weitere erfahrene Offensivkraft zur Verfügung. Ansonsten wurden vorwiegend junge und talentierte Akteure verpflichtet, die sich bei der TuS empfehlen können. Zudem sind fünf Akteure aus der U 23 in den Profi-Kader befördert worden.

Stärken und Schwächen

Der Teamgeist und die körperliche Fitness sollen die Mängel kompensieren, die durch den Neuaufbau fast zwangsläufig entstehen. Das Team hat sich in den bisherigen Tests als willig präsentiert, die Chemie stimmt. Mit nur 19 Feldspielern ist der Kader vergleichsweise dünn besetzt, zudem fehlt die Qualität in der Breite. Trainer Petrik Sander bevorzugt ein 4-4-2 mit zwei Sechsern, gut möglich auch, dass er sich aufgrund der personellen Zwänge für ein 4-1-4-1 entscheidet.

Trainer und Umfeld

Petrik Sander genießt trotz des Abstiegs das volle Vertrauen der Vereinsführung und gilt als Hoffnungsträger. Dem Coach wird auch die nötige Zeit eingeräumt, um eine funktionierende Einheit zu formen. Im Hintergrund ist Geschäftsführer Wolfgang Loos dabei, die Altlasten abzubauen und den Verein zu konsolidieren.

Fazit und Prognose

Die TuS steht vor einer Saison mit vielen Unbekannten. Das Ziel kann angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen nur lauten, sich von den Abstiegsplätzen fernzuhalten. Voraussetzung dafür ist, dass Verletzungen ausbleiben.