Int. Fußball

Dembélé soll FC Barcelona "sorfort verlassen"

Sportdirektor Alemany und Trainer Xavi wollen Franzosen loswerden

Dembelé soll Barça "sofort verlassen" und wird nicht mehr in den Kader berufen

Hatte nach viereinhalb Jahren in Blaugrana wohl seinen letzten Auftritt: Ousmane Dembelé soll im Winter wechseln.

Hatte nach viereinhalb Jahren in Blaugrana wohl seinen letzten Auftritt: Ousmane Dembelé soll im Winter wechseln. imago images/Pressinphoto

In den vergangenen Tagen hatte es sich bereits angedeutet, nun hat es der Sportdirektor des FC Barcelona offiziell über die sozialen Medien des Vereins verkündet: "Wir haben ihm und seinen Agenten gesagt, dass er sofort gehen muss, weil wir engagierte Spieler wollen und hoffen, dass ein Transfer vor dem 31. Januar zustande kommt", sagte Mateu Alemany. Die sportliche Auswirkung sei, abgesprochen mit dem Trainerstab, dass Barcelona ihn "nicht mehr berufen" werde. Trainer Xavi genieße hierbei die volle Unterstützung des Vereins.

Barça veröffentlichte am Donnerstagvormittag seinen Kader für das Pokalspiel bei Athletic Bilbao, in dem Dembelé dementsprechend fehlt. Sein letzter Auftritt im Blaugrana-Trikot war somit der Clasico gegen Real Madrid im Halbfinale des Super Cup am 12. Januar (2:3 n.V.).

Interesse aus Newcastle?

Dembelés Vertrag läuft in Barcelona läuft in diesem Sommer aus, dann würde der Franzose ablösefrei wechseln können. Die Katalanen wollen den 24-Jährigen mit diesem Schritt zu einem Vereinswechsel noch in dieser Transferperiode drängen, die bis zum 31. Januar läuft. Interessiert soll unter anderem Newcastle United sein.

Sportdirektor Alemany sagte außerdem: "Mit Ousmane und seinen Beratern haben wir die Gespräche im Juli begonnen. Wir haben sechs oder sieben Monate lang miteinander gesprochen, Barça hat ihm mehrere Angebote gemacht, damit der Spieler bei uns bleibt. Angebote, die seine Berater abgelehnt haben. Nun ist der 20. Januar und es erscheint uns als eindeutig, dass der Spieler nicht auf Barça zählt."

Dembelé wechselte 2017 für 140 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona. Seitdem bestritt er 129 Spiele für die Katalanen, erzielte dabei 31 Tore und legte 23 direkt vor. In Erinnerung werde aber auch seine schier unendliche Verletzungsliste bei Barça bleiben.

kon

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