Auch nach der Sitzung des DEL-Schiedsgerichts am Freitag ist ungewiss, ob das Lizenzierungsverfahren für den EHC wieder aufgenommen werden kann. Die DEL hatte München vorgeworfen, Fristen bei der Einreichung von Antragsunterlagen versäumt zu haben. EHC-Sprecher Carsten Zehm verwies lediglich auf eine Pressemitteilung, die der EHC am kommenden Montag herausgeben will. Vertreter der DEL waren für eine Stellungnahme am Freitag nicht zu erreichen.
Sollten die Münchner in der DEL nicht aufgenommen werden, so liegen alternative Pläne bereit. Die multinationale Eishockey-Liga in Österreich (EBEL) lockt den Verein von der Isar. Um die Aufnahmefrist zu wahren, reichte der EHC München laut "Eishockey News" am Donnerstag einen Aufnahmeantrag in der Wiener Geschäftsstelle ein.
Es fehlt nun nur noch die Freigabe des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), um alle Anforderungen der EBEL zu erfüllen. Um die Unterlagen mit der Freigabe komplettieren zu können, habe die österreichische Liga den Münchnern eine Fristverlängerung bis zum 18. Juni gewährt.
