Bundesliga

Davala muss vier Mal, Amanatidis zwei Mal zuschauen

Bremen/Frankfurt: Zwei Spiele Sperre für Amanatidis

Davala muss vier Mal, Amanatidis zwei Mal zuschauen

Die beiden Streithähne Ioannis Amanatidis (li.) und Ümit Davala im Clinch.

Die beiden Streithähne Ioannis Amanatidis (li.) und Ümit Davala im Clinch. Kicker

Während Davala nach dem Platzverweis in der Begegnung mit den Hessen seinem Team vier Spiele nicht zur Verfügung stehen wird, kam Amanatidis nach seiner Roten Karte mit einer Sperre von zwei Partien davon.

Dem 22-jährigen Stürmer der Eintracht wird "sportwidriges Verhalten" vorgeworfen, beim 30-jährigen Bremer Abwehrspieler sah der Chefankläger des DFB-Sportgerichts Horst Hilpert eine "Tätlichkeit nach einer an ihm begangenen sportwidrigen Handlung". Daher entschied sich Hilpert bei Davala für das höhere Strafmaß.

Wenig Verständnis löste er dabei bei Bremens Sportdirektor Klaus Allofs aus. "Ümit Davala hat sich nicht korrekt verhalten. Gleichwohl denke ich jedoch, dass aus den TV-Bildern klar hervorgeht, dass der Frankfurter Spieler durch erhebliche Provokation die Auseinandersetzung ausgelöst hat", erklärte Allofs, der aber dennoch die Sperre für seinen Defensivakteur akzeptierte.

Davala und Amanatidis waren in der 41. Minute der Partie zwischen Frankfurt und Bremen (0:1) beim Stand von 0:0 aneinandergeraten und wurden nach Handgreiflichkeiten von Schiedsrichter Jansen vorzeitig zum Duschen geschickt.

Der Bremer Defensivmann war in dieser Saison 22 Mal für Bremen im Einsatz und musste erst vier Spiele auf Grund einer Schambeinentzündung pausieren. Amanatidis war in der Winterpause von Stuttgart nach Frankfurt gewechselt und avancierte mit vier Toren zum Hoffnungsträger der Hessen im Abstiegskampf.