Bundesliga

Daumen runter: VfL trennt sich von Madlung

Wolfsburg: Kein neuer Vertrag für den Abwehrmann

Daumen runter: VfL trennt sich von Madlung

Die Entscheidung ist gefallen: Alexander Madlung und der VfL Wolfsburg gehen ab diesem Sommer getrennte Wege. Trainer Dieter Hecking und Manager Klaus Allofs teilten dem dienstältesten VfL-Profi am Mittwoch mit, dass sein am 30. Juni auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Der 30-jährige Madlung war 2006 von Hertha BSC zu den Niedersachsen gekommen, sein größter Erfolg war der Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 2009.

Die Zusammenarbeit mit dem VfL endet am Saisonende: Alexander Madlung. picture alliance

Offen ist noch, wohin die Reise des Innenverteidigers führt. Madlung machte nie einen Hehl daraus, dass er gerne mal in der Premier League spielen würde, in der Vergangenheit hatte es auch immer mal wieder Kontakte zu englischen Klubs gegeben. Nun bietet sich für den Abwehrhünen (1,93 Meter), der bislang in insgesamt 164 Bundesligaspielen für den VfL zwölf Tore erzielte, die Chance auf einen Neustart. In dieser Spielzeit kam er bisher lediglich auf 13 Einsätze und stand nur sechsmal in der Startelf. Am Samstag beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund soll der Abwehrspieler verabschiedet werden.

Beim VfL werden nun nach und nach die Weichen für die Zukunft gestellt. Vor Madlung war bereits klar, dass der Klub auch die auslaufenden Verträge von Thomas Kahlenberg und Sotirios Kyrgiakos ebenfalls nicht verlängern wird. Offen ist noch die Zukunft von Ersatztorwart Marwin Hitz, an dem der FC Augsburg Interesse zeigt. Weiter geht es hingegen mit Jan Polak, dessen Vertrag sich automatisch um eine weitere Spielzeit verlängert.