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Wer hat das glücklichste Händchen bewiesen?
Beurteilt wurden alle Neuzugänge der Bundesligisten. Im Unterschied zur gewöhnlichen Benotung einer Leistung interessierten auch die Fragen: Wie erfüllte der betreffende Spieler im ersten Drittel der Saison die ihm zugedachte Rolle? Ging der Plan mit ihm auf? So kann auch ein Mitläufer gut punkten - zum Beispiel der Spieler, der, als Back-up geholt, genau dann zur Stelle war, als er gebraucht wurde. imago
Dass er für Fortunas Offensive äußerst wichtig sein kann, hat er mit flotten Dribblings und einer glänzenden Schusstechnik schon bewiesen. Wolfsburgs Linksverteidiger Jerome Roussillon adelte Lukebakio gar als bisher besten Gegenspieler. imago
Niemand hatte den 23-jährigen Nobody aus Egestorf, vorgesehen für die Regionalliga-Elf, auf der Rechnung. Dann überzeugte Weydandt in der Vorbereitung, erzielte in den Pflichtspielen schon vier Tore und erweist sich als tauglicher Back-up für die Offensive, in der gerade Niclas Füllkrug schmerzlich vermisst wird. imago
Wout Weghorst hat sich in Wolfsburg sofort seinen Platz in der Stammformation erkämpft. Der Stürmer dankte es bereits mit sechs Pflichtspieltreffern. Konkurrent Daniel Ginczek (drei Tore) blieb oft nur die Jokerrolle. imago
Präsenz, Spielverständnis und eine gute Schusstechnik - das sind die Qualitäten von Grujic. Damit hat sich die Leihgabe aus Liverpool sofort in die Startformation gespielt. Der Serbe hatte sich dann aber am 4. Spieltag einen Kapsel- und Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Jetzt rückt das Comeback wieder näher. imago
"Claudio trifft nahezu immer die richtige Entscheidung", sagt Werder-Coach Florian Kohfeldt über seinen Oldie. "Er hat keine Fehler in der Ballbehandlung. Wenn man jemand wie Claudio einwechseln kann, dann ist das ein Privileg." Und seine Jokerrolle füllte er bisher voll aus: Drei Pflichtspieltreffer und zwei Vorlagen stehen bereits zu Buche. imago
Als teuerster Einkauf der Klubgeschichte steht Davy Klaassen bei Werder zwangsläufig im Fokus. Dass die 13,5 Millionen Euro Ablöse, die Bremen an den FC Everton zahlte, für Fans und Öffentlichkeit trotzdem kein relevantes Thema sind, zeigt: Der niederländische Mittelfeldspieler hat von Anfang an mit Leistung zurückgezahlt. imago
Reiss Nelson ist in Hoffenheim regelrecht durchgestartet, erzielte ganz nebenbei in sieben Ligaspielen sechs Tore. TSG-Coach Julian Nagelsmann ist vor allem damit beschäftigt, auf die Bremse zu treten und verwies zuletzt auch schon darauf, dass Nelson "auch schlechte Spiele gemacht hat". imago
Mit einer Startelf-Nominierung von Neuzugang Evan Ndicka hatte im Vorfeld des Bundesliga-Auftakts niemand ernsthaft gerechnet. Doch SGE-Trainer Adi Hütter machte mit der Aufstellung des 19-jährigen Innenverteidigers alles richtig. Ndicka zahlte das Vertrauen mit konstant guten Leistungen zurück. imago
Mit Stuttgart und Hamburg stieg Filip Kostic in den letzten Jahren ab. Viele sahen den Wechsel zur Eintracht entsprechend kritisch. Doch der Serbe hat es in Frankfurt bisher geschafft, sein großes Potential als technisch starker Flügelspieler auch wieder auf den Platz zu bringen. imago
Plea ist mit 23 Millionen Euro Gladbachs Rekordeinkauf. Viel Raum für Kritik lässt der französische Stürmer nicht. Alleine in der Bundesliga hat er in elf Einsätzen bereits acht Tore erzielt - zuletzt schoss er Werder beim 3:1 mit drei Treffern im Alleingang ab. imago
Der marokkanische Außenverteidiger, der von Real Madrid ausgeliehen ist, überzeugt beim BVB. Hakimi erledigt meist nicht nur seine defensiven Aufgaben, sondern macht auch nach vorne ordentlich Dampf. Alleine beim 4:0 gegen Atletico Madrid legte er drei Tore auf. imago
Axel Witsel gibt dem Spiel der Dortmunder nicht nur Tempo und Struktur vor. Bei seinem Pflichtspieldebüt in Fürth rettete er den BVB mit seinem Treffer im Pokal in die Verlängerung und damit in die nächste Runde. imago
Paco Alcacer, dem beim FC Barcelona nur eine Nebenrolle zukam, hat seit seiner Verpflichtung in Dortmund alle Erwartungen im Sturm erfüllt. Ein Blick auf seine Bilanz in der Bundesliga reicht: Acht Tore hat er in seinen sechs Spielen erzielt - kein einziges Mal spielte er dabei über 90 Minuten. imago