Bundesliga

"Das schönste Remis meiner Karriere"

Rostock: Trainer Armin Veh erleichtert

"Das schönste Remis meiner Karriere"

Es ist geschafft. Der FC Hansa Rostock wird in der kommenden Saison in sein achtes Bundesligajahr in Folge gehen. Groß gefeiert wurde dieser Umstand nach dem Remis gegen Mönchengladbach nicht. Zu enttäuschend verlief die Rückrunde. So war auch Trainer Armin Veh zufrieden, nach dem "schönsten Unentschieden meiner Karriere". Die Erleichterung war dem 41-Jährigen deutlich anzusehen. "Es war ein sehr schwieriges halbes Jahr", so der Coach. "Wir waren keine Mannschaft, hatten zu viele Spieler, die dann auch noch unzufrieden waren." Unzufrieden waren vor allem diejenigen, die vor dem Gladbach-Spiel auf dem Rasen verabschiedet wurden. Akteure wie zum Beispiel Brand, Kovacec, Haber oder Schröder. Sven Benken weilte zwar im Stadion, lehnte Blumen des FC Hansa aber aus Enttäuschung über den Verein ab. Steffen Baumgart durfte noch ein paar Minuten ran, Routinier Hilmar Weilandt in den Schluss-Sekunden. Dass sich der Groll der Aussortierten auch teilweise gegen Veh persönlich richtet, kann der Trainer nachvollziehen. "Absolut, ich bin ihnen nicht böse und habe teilweise sogar Verständnis." Rayk Schröder fand nach seinen Äußerungen über Veh ("Der Trainer war von meinen Fähigkeiten nicht überzeugt und ich nicht von seinen") überhaupt keine Berücksichtigung mehr.

Noch keine Blumen erhielt im Übrigen Radwan Yasser, der weiter pokert. Dem Ägypter liegt nach wie vor ein unterschriftsfertiger Vertrag des FC Hansa vor. "Ich habe immer gesagt, dass ich hundertprozentig bleiben möchte", erklärt Yasser. Am heutigen Montag sollen die letzten Gespräche stattfinden. Klar ist nur: "Wir werden das Angebot nicht mehr erhöhen, es liegt an ihm", stellt Veh klar.