Stuff wechselte im Sommer 2006 von Eintracht Trier zum damaligen Regionalligisten nach Berlin-Köpenick und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg der folgenden Jahre. Mit Kapitän Torsten Mattuschka (281) und Ersatztorhüter Jan Glinker (247), der am Saisonende ebenfalls keinen neuen Vertrag bei den Berlinern erhält , haben nur zwei Spieler aus dem aktuellen Kader mehr Pflichtspiele für Union absolviert als Stuff (236).
In der laufenden Spielzeit kam Stuff in der 2. Liga allerdings nur siebenmal zum Einsatz (kicker-Notenschnitt 3,5), seit dem achten Spieltag stand er nicht mehr in der Startformation von Trainer Uwe Neuhaus. "In den letzten Wochen war allmählich abzusehen, dass es im Sommer hier für mich nicht mehr weitergeht", erklärte Stuff, der gleichzeitig hofft: "Es muss kein Abschied für immer sein, aber ein paar Jahre möchte ich gerne noch spielen."
Ein Wechsel sei für Stuff absolut richtig, befand auch Neuhaus: "Er hat gute Chancen, noch auf hohem Niveau zu spielen und wird diese auch nutzen." Nach seiner aktiven Laufbahn stehen dem Verteidiger, der sich in den letzten Monaten bereits im Nachwuchsleistungszentrum engagierte, an der "Alten Försterei" aber alle Türen offen: "Wir würden uns freuen, ihn dort irgendwann wiederzusehen", versprach Nico Schäfer, der kaufmännisch-organisatorische Leiter der Berliner.