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Dank Rekord-Joker Honda: Japan reicht jetzt ein Punkt

Coach Nishino: "Habe das richtige Timing getroffen"

Dank Rekord-Joker Honda: Japan reicht jetzt ein Punkt

Wird von seinen Mitspielern bejubelt: Keisuke Honda (Mi.).

Wird von seinen Mitspielern bejubelt: Keisuke Honda (Mi.). imago

"Es war ein schweres Spiel für uns, das haben wir vorher schon gewusst. Wir wussten, dass wir gegen Senegal nicht einfach so gewinnen werden können. Aber wir sind nach dem zweimaligen Rückstand ruhig geblieben und konnten zweimal ausgleichen", konstatierte der japanische Cheftrainer Akira Nishino nach der Partie. "Wir haben unsere Angriffe gut aufgebaut und unseren eigenen Rhythmus gespielt. Die Spieler waren selbstbewusst und zuversichtlich, am Ende hatte ich sogar das Gefühl, dass wir auf den Sieg hätten gehen können. Wir wollten unbedingt gewinnen, aber Senegal ist ein sehr starkes Team", so Nishino weiter.

Spielbericht

Spielersteckbrief Honda
Honda

Honda Keisuke

Weltmeisterschaft - Vorrunde, 2. Spieltag
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Weltmeisterschaft - Tabelle - Gruppe H
Pl. Verein Punkte
1
Japan Japan
4
Senegal Senegal
4
3
Kolumbien Kolumbien
3

Dass seine Mannschaft letztlich auch nach dem 1:2 der Senegalesen in der 71. Minute erneut zurückschlagen konnte, lag auch an zwei gelungenen Wechseln Nishinos, der Keisuke Honda und Shinji Okazaki in der 72. beziehungsweise 75. Minute für Shinji Kagawa und Genki Haraguchi brachte. Nur wenige Minuten später markierte der 32-jährige Honda das 2:2 in der 78. Minute. Okazaki war ebenfalls beteiligt, der Torhüter Khadim N'Diaye am Rand des Fünfmeterraums entscheidend irritierte. "Die Einwechslungen haben schnell gefruchtet, da habe ich wohl auch das richtige Timing getroffen", meinte Nishino.

Apropos Honda: Der ehemalige Akteur des AC Mailand (2014 bis 2017), der in der vergangenen Saison 2017/18 in Mexiko für CF Pachuca aktiv gewesen war, avancierte mit seinem bereits vierten WM-Treffer zum erfolgreichsten Torschützen Asiens bei WM-Turnieren.

Wie Senegal hat Japan in der Gruppe H vor der abschließenden Partie (Donnerstag, 16 Uhr) am entscheidenden dritten Spieltag nun eine gute Ausgangsposition, zumal Gegner Polen nach zwei Niederlagen bereits ausgeschieden ist. Sogar ein Punkt würde den Samurai Blue zum Achtelfinaleinzug reichen.

jom