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Cummings vermasselt Degenkolb die Tour

13. Etappe: Santiago de Compostela - Ferrol (172,8 km)

Cummings vermasselt Degenkolb die Tour

Verausgabte sich total und wurde belohnt: Stephen Cummings.

Verausgabte sich total und wurde belohnt: Stephen Cummings. Getty Images

Recht nervös ging die Etappe in hohem Tempo los. Erste Ausreißversuche scheiterten deshalb auch. Doch schließlich fanden sich mit Juan Antonio Flecha (Sky), Linus Gerdemann (RadioShack), Simon Clarke, Cameron Meyer (beide Orica), Thomas de Gendt (Vacansoleil), Stephen Cummings (BMC) und Elia Viviani (Liquigas) sieben Fahrer, die sich vom Peloton absetzten.

Im Hauptfeld machte das Team von Degenkolb, Argos-Shimano, rechtzeitig Druck, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Die starken Ausreißer wehrten sich aber bis zuletzt und die Sprinterteams verzockten sich in der Nachführarbeit, weil zwischenzeitlich wieder auf die Tempobremse gedrückt wurde, das sollte sich rächen.

67. Vuelta

Als kurz vor dem Etappenfinale feststand, dass die Sprinter im Feld nicht mehr zum Zuge kommen würden, war bei den Ausreißern die Einigkeit vorbei. Letztlich hatte Cummings noch am meisten Körner in den Beinen und fuhr nach 4:05,02 Stunden vor Flecha über die Ziellinie. Gerdemann hatte auf den letzten Metern nichts mehr zuzusetzen und musste sich mit dem fünften Rang begnügen.

Den Sprint des Hauptfeldes entschied einmal mehr Degenkolb für sich. Im Grünen Trikot bleibt trotzdem Rodriguez, der auch weiterhin das Rote Trikot innehat. Der Spanier führt in der Gesamtwertung 13 Sekunden vor Alberto Contador (Saxobank/Spanien) und Christopher Froome (Sky/Großbritannien), der 51 Sekunden dahinter lauert.

Die 14. Etappe startet am Samstag in Palas de Rei und endet nach 149,2 km mit einer Bergankunft der 1. Kategorie auf dem 1470 Meter hohen Puerto de Ancares.