Der nächste Dopingsünder: Cristian Moreni vom Cofidis-Team. dpa
Nach dem Ende der letzten Pyrenäen-Etappe wurde vermeldet, dass der Cofidis-Fahrer bereits nach der 11. Etappe am 19. Juli zwischen Marseille und Montpellier positiv auf Testosteron getestet worden war. Der Italiener verzichtete auf die Öffnung der B-Probe.
Die Polizei führte Moreni nach Ankunft am Zielort ab und durchsuchte das Cofidis-Teamhotel in Lescar. Der Rennstall zog sich mit sofortiger Wirkung aus der Tour zurück und folgte damit dem Astana-Beispiel.
Winokurow war am Vortag wegen Fremdblut-Dopings disqualifiziert und ausgeschlossen worden. Die gesamte Astana-Mannschaft mit Andreas Klöden wurde daraufhin aus dem Rennen genommen. Laut L'Equipe war der Kasache sowohl nach dem Gewinn des Zeitfahrens am Samstag als auch nach Etappensieg am Montag überführt worden.