Champions League

Cris geht es "deutlich besser"

Lyon: Lisandro Lopez fordert andere Einstellung

Cris geht es "deutlich besser"

Cris, Olympique Lyon

Die Hüfte hält, das Knie auch: Kapitän Cris kann gegen den FC Bayern die Abwehr sortieren. imago

"Höchstwahrscheinlich" wird Cris im Stade Gerland zur Verfügung stehen, berichteten französische Medien am Montag unter Berufung auf Vereinskreise. Dem brasilianischen Innenverteidiger (Hüftprellung und Knieprobleme) gehe es inzwischen "deutlich besser", hieß es. Puel muss somit nur auf Nationalspieler Jeremy Toulalon, der in München Gelb-Rot sah, verzichten. Für ihn wird wohl Boumsong in die Abwehr rücken, der zuletzt wegen einer Wadenverletzung pausierte. Doch der Nationalspieler zaudert noch, weil er seine mögliche WM-Teilnahme mit einem verfrühten Einsatz nicht gefährden möchte.

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Indes fordert Sturmführer Lisandro Lopez seine Teamkollegen auf, "mit einer anderen Einstellung und Mentalität im Rückspiel" aufzutreten. "In München agierten wir viel zu defensiv. Das müssen wir ändern." Schon in der Allianz-Arena gab es wohl lautstarke Auseinandersetzungen, weil innerhalb des Teams Vorwürfe erhoben wurden, dass einige Spieler wegen drohender Gelbsperren mit "angezogener Handbremse" agierten.

Geht es nach Coach Claude Puel, wird dies am Dienstag nicht passieren. "Zusammen mit unserem Publikum werden wir um den Finaleinzug kämpfen", meinte er. Und baut in der Offensive im ausverkauften Stade Gerland zudem auf das Duo Lisandro Lopez und Sidney Govou.