2. Bundesliga

Coulibaly bestätigt die Einkaufspolitik

Mönchengladbach: Brouwers spielt Stürmer

Coulibaly bestätigt die Einkaufspolitik

Coulibaly, Ndjeng (re.) und Marin (vorn)

Coulibaly - hier bejubelt von Ndjeng (re.) und Marin - setzte gegen Offenbach Akzente. imago

Der Kader ist nicht so breit, weil der Klub zu viel Geld besitzt oder gar wahllos die Spieler zusammengekauft hat. Es geht um die Aufrechterhaltung der Spielstärke auch bei Ausfällen. Soumaila Coulibaly personifizierte am Freitagabend diese Vorsorge-Maßnahme. Er ersetzte Sascha Rösler, dessen Blutwerte nach dem Magen- und Darminfekt immer noch zu schlecht waren.

Allerdings spielt er nicht wie ein Rösler-Klon, sondern mehr zurückgezogen. "Sammy setzt den Schwerpunkt mehr auf das Fußballerische", erklärt Luhukay. "Er war total ballsicher, gut in der Kombination, mit einem phantastischen Tor." Nur dass dieser "Sonntagsschuss" nicht zählte, dabei war es der Höhepunkt des Spiels. Schiedsrichter Willemborg verweigerte dem Treffer wegen einer angeblichen Attacke des Gladbacher Stürmers Friend an OFC-Keeper Thier die Anerkennung.

"Wenn ich aus der zweiten Reihe schießen kann, dann schieße ich. Mir doch egal ob aus 50 oder 60 Metern", feixte Coulibaly. Ein weiterer Beweis seiner Schusskraft führte durch den Nachschuss von Roel Brouwers zum überfälligen 2:0. Und der Niederländer lieferte seinen eigenen Beitrag zur Breite des Kaders. "Als Stürmer muss man da stehen", sprach der Innenverteidiger grinsend.