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Copa Libertadores: "Gastteam" Tigres fordert River Plate

Gignac trifft - River fährt nimmt an der Klub-WM teil

Copa Libertadores: "Gastteam" Tigres fordert River Plate

Brachte die Tigres UANL auf Kurs Copa-Libertadores-Finale: Der Franzose André-Pierre Gignac, ehemals bei Marseille.

Brachte die Tigres UANL auf Kurs Copa-Libertadores-Finale: Der Franzose André-Pierre Gignac, ehemals bei Marseille. Getty Images

Seit 1998 sind mexikanische Mannschaften bei der Copa Libertadores als Gastteams vertreten, jetzt greift erstmals eine Mannschaft nach dem Titel. Die Tigres UANL eliminierten im Halbfinale den zweimaligen Copa-Sieger Internacional Porto Alegre mit 3:1 (Hinspiel: 1:2). Marseille-Neuzugang André-Pierre Gignac (17.), der bei der WM 2010 in Frankreichs Aufgebot stand, Geferson (40.) mit einem Eigentor und Uruguays Nationalspieler Egidio Arévalo Rios (56.) erzielten die Tore für die Tigres, während auf der Gegenseite nur der ehemalige argentinische Nationalstürmer Lisandro López (88.) den zu späten Anschlusstreffer markierte.

River erstmals seit 19 Jahren im Finale

In den beiden Finalduellen am 29. Juli und 5. August trifft der mexikanische Klub auf River Plate, das sich am Dienstag gegen Paraguays Vertreter Club Guaraní nach einem 2:0-Hinspielerfolg mit einem 1:1 in Asuncion nach 19 Jahren Absenz für sein fünftes Libertadores-Finale qualifizierte. Die Argentinier vertreten den südamerikanischen Kontinent damit laut Reglement bei der kommenden Klub-WM im Dezember, bei der auch Champions-League-Sieger FC Barcelona antritt.

Copa Libertadores

River, das in den K.o.-Runden zuvor Stadtrivale Boca Juniors nach abgebrochenem Skandalspiel sowie den brasilianischen Meister Cruzeiro Belo Horizonte ausgeschaltete hatte, glich im Estádio Defensores del Chaco die Führung Guaranis (Fernando Fernández, 60.) nach 78 Minuten durch Lucas Alario aus. River-Coach Marcelo Gallardo kann nun 19 Jahre nach seinem Erfolg als Spieler erneut die Trophäe gewinnen.

atr/sid