kicker: Herr Christ, welche Eindrücke haben sie nach der ersten Trainings- woche von der neuen Umgebung?
Marco Christ: Als neuer Spieler hieß das Motto zunächst einmal: abtasten und reinschnuppern. Ich bin aber der Meinung, dass wir durchaus eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern zusammenhaben.
kicker: Sie spielten zuletzt zwei Jahre in der Regionalliga Süd. Wie schätzen sie die Nordstaffel ein?
Christ: Der Norden ist stärker als der Süden - und vor allem professioneller. Zumal im Süden mehr kleinere Vereine sind, im Norden dagegen viele Traditionsklubs. Da gibt es einige Spiele mit vielen Zuschauern. Da-rauf freue ich mich.
kicker: Wie sieht Ihre Zielsetzung mit der Fortuna aus?
Christ: Das oberste Ziel ist es erst einmal, die Qualifikation für die eingleisige 3. Profiliga zu erreichen. Um unter die erforderlichen ersten zehn zu kommen, benötigen wir ungefähr 50 Punkte. Was danach passiert, muss man abwarten.
kicker: Wie sehen sie ihre eigene Rolle innerhalb der Mannschaft?
Christ: Ich sehe mich als zentralen Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als Abräumer vor der Abwehr als auch offensiv spielen kann. Aber am liebsten spiele ich als klassische Nummer 10. Ich suche gerne den Torabschluss. Immerhin habe ich in den letzten beiden Jahren 15 Tore geschossen. Ich kann aber auch den finalen Pass spielen.
Interview: Andreas Hecker
