Regionalliga

Chemnitz trifft auf "stärkste Mannschaft der Liga" Jena

CFC vor Traditionsduell gegen Jena

Chemnitz mit Personalsorgen gegen "stärkste Mannschaft der Liga"

Hat nach intensiven Wochen mit Personalsorgen zu kämpfen: Chemnitz-Trainer Daniel Berlinski. 

Hat nach intensiven Wochen mit Personalsorgen zu kämpfen: Chemnitz-Trainer Daniel Berlinski.  imago images/Picture Point

Die intensiven letzten Wochen haben Spuren beim Chemnitzer FC hinterlassen. Vor dem kommenden Spieltag stehen neun Akteure auf der Kippe oder fallen aus. "Die Jungs haben erstmal zwei freie Tage bekommen nach dem letzten Spiel", resümierte Chemnitz-Trainer Daniel Berlinski den Start in die Woche. Nach der kurzen Pause galt es dann aber die erste volle Trainingswoche seit Monatsanfang zu nutzen. 

Defensive nach Regeneration im Fokus

Im Mannschaftstraining erstmals wieder dabei, aber weiterhin fraglich, war dabei unter anderem Defensivakteur Robert Zickert, der sich zuletzt am Sprunggelenk verletzt hatte. Mit seinen Abwehrkollegen stand er direkt unter besonderer Beobachtung seines 35-jährigen Übungsleiters. Denn nachdem man gegen Germania Halberstadt zwar deutlich gewonnen, aber auch Gegentore kassiert habe, "die so nicht hätten sein müssen", habe man "inhaltlich auch mit Hinblick auf Jena den Fokus auf die Arbeit gegen den Ball gelegt, da der Gegner ja auch etwas stärker ist".

Wie gut ist Jena wirklich?

Wie stark genau der Gegner tatsächlich ist, konnte Berlisnki zuletzt über 90 Minuten im Spiel von Carl Zeiss gegen Cottbus beobachten - und kommt bei der Analyse des Konkurrenten fast ins Schwärmen: "Ich sehe Jena als stärkste Mannschaft der Liga. Ich glaube, dass sie den besten Kader haben, viele individuell gute Spieler, im Kollektiv gut funktionieren. "

Besondere Stärken sehe er bei den guten Abläufen mit und gegen den Ball, der Besetzung tiefer Räume und der Spielanlage: "Sie haben von hinten heraus einen sehr sauberen Spielaufbau. Das ist kein Gebolze hinten raus, sondern gezielte Bälle, wenn es mal lang hinter die Kette geht." Als Schlüsselspieler identifiziert der Chemnitzer Trainer Toptorjäger Fabian Eisele, sowie Maximilian Wolfram und Maximilian Krauß. 

Diese "starken Eins-gegen-Eins-Spieler und Tiefenläufer" gelte es für die neuntplatzierten Chemnitzer am Sonntag zu verteidigen, wenn man den Thüringern den Anschluss an die Spitzengruppe madig machen möchte. Leicht wird dies gegen "die stärkste Mannschaft der Liga" vermutlich nicht, aber - so Berlinski - "das reizt uns". 

kon

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