CFC-Trainer Gerd Schädlich änderte seine Mannschaft nach der 1:2-Niederlage in Darmstadt im Angriff: Dobry durfte neben Förster im Sturm beginnen. Dafür musste Tüting auf die Bank.
Sein Gegenüber, DSC-Coach Stefan Krämer, tauschte seine Anfangself im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Unterhaching auf nur einer Position: Rahn bekam den Vorzug vor Hernandez.
Wachsmuth gelingt der Blitzstart
Der 15. Spieltag
Schädlich vermisste zuletzt "den Zug nach vorne". Nach drei Niederlagen in Folge wollten die Himmelblauen das Ruder endlich herumreißen und erwischten den besseren Start. In den Anfangsminuten kam Chemnitz mit diversen Standard-Situationen vor das gegnerische Tor. Bei einer Garbuschewski-Ecke stand Wachsmuth goldrichtig und spitzelte den Ball über die Linie (9.). Bielefeld antwortete prompt, doch der frei vor Pentke aufgetauchte Rzatkowski brachte die Kugel nicht im Tor unter (11.).
Fortan entwickelte sich eine kurzweilige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Vor allem die Gäste kamen immer besser ins Spiel: Rzatkowski zielte aber zu ungenau (22.) und Hille fand seinen Meister in CFC-Keeper Pentke (24.).
Rahn dreht den Spieß um
Im zweiten Durchgang zeigte die Arminia das Selbstbewusstsein aus zuletzt zwei Siegen in Folge und drehte den Spieß um: Bielefeld startete gut und war nach einem Standard erfolgreich: Rzatkowski trat einen Freistoß nach innen, Rahn schraubte sich nach oben und köpfte zum hochverdienten Ausgleich ein (56.).
In der Folge wurde die Partie hektischer und Chemnitz erarbeitete sich langsam wieder Torchancen. Garbuschewski scheiterte zweimal an Ortega (70., 74.) und Hörnig traf das Tor nicht (72.). Nach dieser Drangphase hielt Bielefeld wieder erfolgreich dagegen und es entwickelte sich ein Spiel mit viel Mittelfeldgeplänkel. An dem leistungsgerechtem Unentschieden änderte sich aber nichts mehr.
Chemnitz ist nächste Woche Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast. Bielefeld empfängt bereits eine halbe Stunde früher (13.30 Uhr) die Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen.