Bundesliga

Calhanoglu bereitet dem HSV Sorgen

Hamburg: Adler und Lasogga machen Fortschritte

Calhanoglu bereitet dem HSV Sorgen

Angeschlagen: Hamburgs Hakan Calhanoglu verletzte sich im Training.

Angeschlagen: Hamburgs Hakan Calhanoglu verletzte sich im Training. imago

Calhanoglu wurde nach dem Tritt von Jonathan Tah gegen den linken Fuß in die Kabine gebracht, um ihn weiter zu untersuchen. Festgestellt wurde eine Prellung, der Mittelfeldspieler kann aufatmen. Der Neuzugang vom Karlsruher SC kam bisher in 18 von 19 Partien zum Einsatz, fünf Tore und zwei Vorlagen stehen für den Deutsch-Türken zu Buche.

Derweil hofft Trainer Bert van Marwijk weiter auf die Rückkehr seiner Leistungsträger René Adler und Pierre-Michel Lasogga. Nationaltorhüter Adler (Aufbautraining nach Sprunggelenksverletzung) absolvierte wie am Montag mit Torwarttrainer Ronny Teuber erneut eine individuelle Einheit auf dem Platz, Angreifer Lasogga (Oberschenkelzerrung) bewältigte eine intensive Laufeinheit. Zudem hoffen die Hamburger auf eine Rückkehr von Marcell Jansen (Knieprellung), der gegen die Berliner wieder mitwirken soll.

Jarchow: "Das ist alles wasserdicht"

HSV-Präsident Carl Jarchow nahm am Dienstag Stellung zum Vertrag von Youngster Jonathan Tah. "Der Vertrag ist gültig. Er wurde von der DFL geprüft und ist regelkonform", sagte Jarchow. "Die DFL hat das heute noch einmal mit unserem Anwalt besprochen."

Der Kontrakt des 17-jährigen HSV-Talents wurde lokalen Medien per E-Mail zugesandt, dadurch sind sämtliche Details öffentlich geworden. Wirbel gab es zunächst um die Gültigkeit, denn Tah ist noch bis 2018 an den HSV gebunden. Laut FIFA-Statuten dürfen Spieler unter 18 Jahren aber nur Verträge mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren unterschreiben.

"Wir haben den ursprünglich bis 2016 datierten Vertrag im vergangenen Jahr vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Das ist alles nach DFL-Vorgaben passiert", sagte Jarchow. Zudem haben auch Tahs Eltern als Erziehungsberechtigte unterschrieben. Jarchow: "Das ist alles wasserdicht."