Champions League

BVB: Wiedersehen mit Günter und Arsenal

Gruppe D: Dortmunds Gegner im Porträt

BVB: Wiedersehen mit Günter und Arsenal

Freuen sich auf den BVB: Die deutschen Arsenal-Schützlinge Lukas Podolski, Mesut Özil und Per Mertesacker.

Freuen sich auf den BVB: Die deutschen Arsenal-Schützlinge Lukas Podolski, Mesut Özil und Per Mertesacker. Getty

FC Arsenal: Londoner Last-Minute-Schützen

Es ist ein Wiedersehen mit den alten (deutschen) Freunden: Wie schon in der vergangenen Saison trifft der BVB auf den FC Arsenal, und mit ihm auf die geballte deutsche Delegation um Per Mertesacker, Lukas Podolski, Mesut Özil, Serge Gnabry und Gedion Zelalem. Die Gunners, die in der Premier League abermals auf Rang vier einliefen, setzten sich haarscharf in der Qualifikation gegen Besiktas Istanbul durch (0:0, 1:0), wobei besonders das Rückspiel zu einer Zitterpartie mutierte: Mit zehn Mann, Neuzugang Mathieu Debuchy hatte 15 Minuten vor Schluss Gelb-Rot gesehen, brachte Arsenal die Partie gerade noch so über die Zeit.

RSC Anderlecht - Vereinsdaten
RSC Anderlecht

Gründungsdatum

27.05.1908

Vereinsfarben

Lila-Weiß

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Galatasaray SK - Vereinsdaten
Galatasaray SK

Gründungsdatum

01.10.1905

Vereinsfarben

Gelb-Rot

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FC Arsenal - Vereinsdaten
FC Arsenal

Gründungsdatum

01.05.1886

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Im letzten Jahr war es ein Duell auf Augenhöhe, der BVB siegte im Emirates Stadion 2:1, Arsenal triumphierte im Rückspiel im Signal-Iduna-Park 1:0 - am Ende standen beide punktgleich in der K.o.-Runde. Aus deutscher Sicht mag man sich wünschen, dass es diesmal erneut so kommt. Hierfür, und natürlich um in der Liga möglichst wieder die direkte Qualifikation für die Königsklasse zu schaffen, hat sich die Mannschaft von Arsene Wenger namhaft verstärkt: Topeinkauf ist der Chilene Alexis Sanchez, der vom FC Barcelona für 38 Millionen Euro losgeeist worden war und just das entscheidende Tor gegen Besiktas erzielte. In Debuchy und Calum Chambers wurde zudem frisches Blut für die nicht immer sattelfeste Defensive geholt.

In der Liga suchen die Nordlondoner aktuell noch nach ihrer Form: Das Auftaktspiel gegen Crystal Palace wurde erst in der 90. Minute gewonnen (2:1), im zweiten Spiel beim FC Everton reichte es ebenso erst in der Schlussminute zu einem Punktgewinn (2:2). Der Torschütze zum 2:2, Angreifer Olivier Giroud, fehlt den Gunners aufgrund eines Knöchelbruchs nun aber rund drei Monate. Wenger sondert den Markt bereits nach einem neuen Stürmer.

Galatasaray: Alte Bekannte

Koray Günther, hier noch im BVB-Trikot, kehrt mit Galatasaray nach Dortmund zurück.

Koray Günther, hier noch im BVB-Trikot, kehrt mit Galatasaray nach Dortmund zurück. Imago

Zwei alte Bekannte trifft der BVB auch bei Galatasaray wieder: Koray Günter wechselte im Winter dieses Jahres von den Borussen an den Bosporus, Yasin Öztekin stammt ebenso aus der Jugend der Schwarzgelben und schaffte es über die Stationen Genclerbirligi, Trabzonspor und Erciyesspor zu "Cim Bom".

Zudem spielt in Hamit Altintop ein alter Rivale (früher FC Schalke 04 und FC Bayern München) beim amtierenden Vizemeister der Türkei. Den namhaftesten Neuzugang bei Galatasaray bildet indes der Trainer: Cesare Prandelli gab nach dem WM-Vorrundenaus mit Italien seinen Rücktritt als Nationalcoach der Azzurri bekannt und heuerte bei Galatasaray an. Sein Auftrag: Die "Löwen" wieder zur Meisterschaft zu bringen, und natürlich das Überstehen der Gruppenphase, das Galatasaray auch letztes Jahr schon gelang. Im Achtelfinale schied man damals gegen den FC Chelsea aus (1:1, 0:2).

Für einige Dortmunder eine Reise wert: Das Constant-Vanden-Stock-Stadion in Anderlecht.

Für einige Dortmunder eine Reise wert: Das Constant-Vanden-Stock-Stadion in Anderlecht. Imago

Anderlecht dürfte für viele Fans der Borussia eine Reise wert sein - besonders natürlich wegen der Nähe. Nur etwa 280 Kilometer trennen die beiden Städte voneinander. Allerdings ist das Constant-Vanden-Stock-Stadion nicht sonderlich groß, nur 26.361 Zuschauer finden hier Platz.

Der RSC wurde aus Topf vier zugelost und ist amtierender belgischer Meister - hat die Teilnahme an der Gruppenphase aber dem unüblichen Modus in Belgien zu verdanken: Der Rekordmeister lag nach Abschluss der regulären Saison nur auf Rang drei. Allerdings spielen die besten sechs Teams in der Jupiler League anschließend eine interne Meisterschaftsrunde aus, hier setzte sich Anderlecht schließlich knapp vor Standard Lüttich und dem FC Brügge durch. Der RSC ist zwar regelmäßiger Teilnehmer an der Königsklasse, scheitert aber auch regelmäßig in der Gruppenphase. In der vergangenen Saison holten die Belgier nur einen Punkt aus sechs Spielen. Auch das Jahr davor war man nicht über den letzten Tabellenrang hinausgekommen.