Die Telefone in Valdebebas wollen laut der vereinsnahen Zeitung "Marca" einfach nicht still stehen, wenn es um den erst 18-jährigen Reinier geht. Der Brasilianer ist erst im Winter für 30 Millionen Euro in die spanische Hauptstadt gewechselt. Doch Real und der Spieler sind sich einig, dass er schnellstmöglich ausgeliehen werden soll, um in diesem Alter wichtige Spielpraxis zu sammeln. Die Angebote häufen sich, aus La Liga sollen allen voran Real Valladolid und Real Sociedad am Mittelfeldspieler interessiert sein.
Der Spieler soll es laut "Marca" bevorzugen, in Spanien zu bleiben. Er habe sich bereits an Land und Spielstil gewöhnt, ein längerer Aufenthalt auf der iberischen Halbinsel könne zudem einer möglichen Einbürgerung entgegenkommen.
"Modell Bundesliga": Carvajal und Hakimi als leuchtende Beispiele
Bei Real hat sich in der Vergangenheit aber auch das "Modell Bundesliga" bewährt: Dani Carvajal (in Leverkusen wichtige Erfahrungen gesammelt) und Achraf Hakimi (zwei Jahre beim BVB geparkt) sind hervorragende Beispiele. Und auch Reinier ist ein Spieler, der in Dortmund auf großes Interesse stößt.
In Brasilien und Spanien ist von einem fortgeschrittenen Deal die Rede. Nach kicker-Informationen haben aber noch keine offiziellen Verhandlungen stattgefunden. Reinier, im offensiven Mittelfeld beheimatet, würde den Kader gut abrunden. Am Ende wäre ein Leih-Modell wie bei Hakimi denkbar, sodass Reinier unter Umständen sogar zwei Jahre in Westfalen spielen würde.
