Ohne Oslislo, dafür mit Rosin, ließ Wacker-Coach Rudi Bommer im Vergleich zum 0:2 in Nürnberg auflaufen. Osnabrücks Trainer Frank Pagelsdorf ersetzte nach dem 1:2 gegen den KSC Micevski durch Isa.
Die Partie begann für die Oberbayern wunschgemäß: Bereits nach fünf Minuten drückte Reisinger eine Mokhtari-Flanke freistehend per Kopf ins Netz. In der Folgezeit verhielt sich die Bommer-Elf angesichts der knappen Vorsprungs eher abwartend und lauerte auf Konter. Osnabrück kam etwas auf und hatte nach 21 Minuten Pech, dass ein Guscinas-Kopfball nur knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Die Tore fielen jedoch weiter auf der anderen Seite: Nach einer Schmidt-Flanke wiederum per Kopf. Diesmal war es der aufgerückte Frühbeis, der den Ball wuchtig mit der Stirn über die Linie beförderte (39.).
Die zweite Hälfte begann beinah mit einem Paukenschlag: Nach Kopfballvorlage von Guscinas vergab Schied jeodch freistehend vor Gospodarek (47.). Keine fünf Minuten später machte Torjäger Guscinas die Partie wieder spannend: Sein 28-Meter-Schuss schlug passgenau im rechten oberen Torwinkel ein (51.). Fortan stand des Spiel eine Zeitlang auf Messers Schneide. Burghausen tat wieder etwas mehr für die Offensive, der VfL wollte natürlich nachlegen. Doch den Pagelsdorf-Schützlingen fehlten an diesem Nachmittag die spielerischen Mittel, um Burghausens Abwehr auszuhebeln. In der Schlussphase machte Wacker dann alles klar. Zunächst traf der eingewechselte Everaldo nach Oslisos Rechtsflanke per Direktabnahme (79.), wenige Sekunden später schloss Mokhtari mit einem satten Linksschuss einen schnellen Konter ab (80.).
Der SV Wacker Burghausen holte sich verdient den ersten "Dreier" in dieser Saison. Osnabrück schnupperte nur kurz an einem Auswärtspunkt, war jedoch über die gesamte Spieldauer gesehen zu harmlos.