2. Bundesliga

Bugera ist Sasics erster Neuzugang

Kaiserslautern: Routinier fit fürs Comeback

Bugera ist Sasics erster Neuzugang

Lauterns Bugera (re.) gegen Luz (FCA)

Bald wieder am Ball: Alexander Bugera, hier gegen Luz (FCA), will in der kommenden Saison wieder angreifen. dpa

Für den 29-Jährigen war die erste Saison auf dem Betzenberg ein verlorenes Jahr. Kaum hatte er im Sommer nach dem Wechsel von Duisburg in die Pfalz die Vorbereitung aufgenommen, machten sich Beschwerden an der Achillessehne des rechten Fußes bemerkbar. "Ich habe mich nur so durchgeschleppt", äußert er beim Rückblick. Eine Rote Karte beim Debüt gegen Gladbach passte zum verpatzten Neustart. Nach elf eher durchwachsenen Einsätzen setzte Bugera aus, auf Behandlung und Schonung. Ohne Erfolg. Weil keine Besserung eintrat, ließ sich der Linksverteidiger Anfang Februar bei einem Spezialisten in München totes Gewebe im Bereich der entzündeten Achillessehne sowie ein Überbein entfernen. Die Runde war für ihn gelaufen.

"Ich bin schmerzfrei. Am 30.Juni werde ich mit der Mannschaft die Vorbereitung aufnehmen." Bugera hat die erste große Leidenszeit seiner Laufbahn abgehakt, bewältigt ein Aufbauprogramm, um topfit fürs Comeback zu sein. An seiner Zielsetzung mit den "Roten Teufeln" hat sich trotz Zittersaison und sieben Monaten Zwangspause nichts geändert: "Ich bin gekommen, um wieder Bundesliga zu spielen. Das will ich in den nächsten zwei Jahren. In der neuen Runde möchte ich zumindest vorne mitspielen." Derartiger Ehrgeiz ist seinem Trainer nur recht. Weil Sasic kein Risiko mit dem Rekonvaleszenten eingehen wollte, hatte er Bugera erste Gehversuche im Oberligateam strikt verboten.

Uli Gerke