2. Bundesliga

Bruns und Ebbers kämpfen um Verträge

St. Pauli: Funk will am Millerntor bleiben

Bruns und Ebbers kämpfen um Verträge

Die Urgesteine Bruns (li.) und Ebbers wollen sich auch im kommenden Jahr das Trikot St. Paulis überziehen.

Die Urgesteine Bruns (li.) und Ebbers wollen sich auch im kommenden Jahr das Trikot St. Paulis überziehen. picture alliance

"St. Pauli und Hamburg - das ist mein Zuhause", sagt Bruns ohne Wenn und Aber. Seit dem Jahr 2006 spielt der Mittelfeldspieler mittlerweile für den FC St. Pauli, machte den Weg von der Regionalliga Nord bis in die Bundesliga mit. Allerdings steht die Zukunft des 33-Jährigen in den Sternen. Denn sein Vertrag läuft am Saisonende aus, angesichts von bisher nur acht Einsätzen ist schon jetzt klar, dass er die in seinem Vertrag eingebaute Option nicht mehr wird ziehen können.

"Ein, zwei Jahre", so Bruns, möchte er aber noch spielen. Wenn nicht für St. Pauli, dann eben woanders. Deshalb muss irgendwann eine Entscheidung fallen. Stress will er sich deswegen aber nicht machen: "Für mich geht es jetzt darum, definitiv alles dafür zu tun, um unter den ersten Elf beim ersten Spiel gegen Cottbus zu stehen", so Bruns, der im Herbst 2012 von einer schweren Wirbelsäulenprellung zurückgeworfen wurde.

Deutlich mehr zum Zug kam Ebbers, der immerhin in 15 Liga-Spielen auf dem Platz stand. Allerdings wurde er dabei achtmal ein- sowie fünfmal ausgewechselt. Für ihn ein Grund, weshalb er in dieser Saison erst einmal jubeln durfte: "In zehn Minuten kann man nicht viel reißen", so der 35-Jährige.

Ebbers ist der "Oldie" im Team von Trainer Michael Frontzeck, denkt aber noch nicht an das Karriereende: "Ich fühle mich fit und glaube, dass ich noch ein Jahr spielen kann", rührt er für sich kräftig die Werbetrommel.

Funk sendet Signal an Azzouzi

Auf eine Weiterbeschäftigung hofft auch Patrick Funk. Die Leihgabe des VfB Stuttgart ist mittlerweile zu einer Stammkraft gereift und möchte am Millerntor bleiben: "Ich habe klar gesagt, dass ich mir hier pudelwohl fühle und gerne den Weg weiter mitgehen würde", sagte der 22-Jährige.

Ein klares Signal an Manager Rachid Azzouzi, der nun auf den Plan treten muss. Funk ist noch bis 2014 an den VfB gebunden, ein weiteres Leihgeschäft will Azzouzi aber wegen der Planungssicherheit vermeiden. Ein Verbleib ist also eine Frage des Geldes.

Doch nicht nur wegen Funk steht dem Deutsch-Marokkaner viel Arbeit bevor. Denn auch die Verträge der anderen Leihspieler Akaki Gogia, Daniel Ginczek, Christopher Avevor und Joseph-Claude Gyau laufen am Saisonende aus. Und bis auf Gyau sind alle Stammspieler ...