2. Bundesliga

Bremen verurteilt Attacken gegen Assalé

Joker in sozialen Netzwerken angegriffen

Bremen verurteilt Attacken gegen Assalé

Die Szene vor dem umstrittenen Pfiff: Roger Assalé (re.) im Duell mit Schalkes Henning Matriciani.

Die Szene vor dem umstrittenen Pfiff: Roger Assalé (re.) im Duell mit Schalkes Henning Matriciani. imago images/MIS

Wie der Zweitligist twitterte, sei der am Samstagabend gegen Schalke 04 in der 88. Minute für Jean-Manuel Mbom eingewechselte Stürmer nach der Partie in den sozialen Netzwerken rassistisch beleidigt und massiv beschimpft worden.

Der Ivorer war in der Nachspielzeit bei einem Zweikampf mit dem Schalker Henning Matriciani zu Fall gekommen. Schiedsrichter Tobias Stieler sah sich die Szene längere Zeit am Spielfeldrand an und deutete dann auf den Punkt - eine äußerst umstrittene Entscheidung, nach der Niclas Füllkrug vom Punkt traf und Werder mit dem 1:1 einen Punkt sicherte (90.+9).

Via Twitter veröffentlichte der Klub folgendes Statement: "Der SV Werder steht zu 100% hinter seinem Spieler, verurteilt die unwürdigen Kommentare aufs Schärfste und behält sich weitere Schritte vor. Werder Bremen steht für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft in der Hass und Ausgrenzung keinen Platz haben!"

Auch die Schalker reagierten am Sonntag, verurteilten die virtuellen Angriffe auf Assalé scharf und "stellen fest, dass Toleranz und gegenseitiger Respekt über allen sportlichen Entscheidungen stehen".

jch