Werder-Coach Sven Hübscher brachte im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim Halleschen FC Vollert und Kazior neu in die Startelf, Wagner (Gelb-Sperre) und Eilers mussten weichen. Zwickaus Trainer Torsten Ziegner sah nach dem 1:0 gegen Hansa Rostock dagegen keine Veranlassung, seine Startformation zu verändern.
Werder Bremen begann trotz der scheinbar aussichtslosen Tabellensituation motiviert und agierte mutig nach vorne. Niklas Schmidt hatte zwei gute Möglichkeiten: Schon in der 4. Minute musste sich Brinkies im Tor der Zwickauer deutlich strecken, auch in der 28. Minute scheiterte er am FSV-Keeper.
3. Liga, 29. Spieltag
Zwickau kam zwar durchaus in den gegnerischen Strafraum, blieb dabei aber im Abschluss zu harmlos. Das änderte sich in der Schlussphase der ersten Hälfte: Nun musste Werder-Torhüter Oelschlägel sein ganzes Können aufbieten, um etwa einen platzierten Schuss von König (35.) zu meistern. Glück hatten die Bremer auch drei Minuten später, als Könnecke das Ziel nur knapp verfehlte.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste am Drücker und die Zwickauer Führung lag in der Luft. Noch Oelschlägel hielt seine Farben im Spiel, zeigte in der 67. Minute vollen Einsatz gegen den nachsetzenden Könnecke. Der FSV-Stürmer trat ihm auf die Hand und sah Gelb. Der Werder-Keeper wurde kurz behandelt, konnte aber weitermachen. Und hatte Glück, als in der 71. Minute ein Kopfball von König nur die Latte traf. In der Schlussphase hatte dann doch Werder II noch eine gute Möglichkeit, als Kazior frei vor dem FSV-Tor an Brinkies scheiterte. So blieb es am Ende beim torlosen Remis.
Bremens Reserve muss am nächsten Sonntag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC ran. Zwickau ist tags zuvor zur gleichen Zeit beim SC Paderborn gefordert.