Der FC Schalke hat den VfL Wolfsburg inzwischen in der Tabelle überholt. Diese Konstellation ist vor dem Aufeinandertreffen der beiden Champions-League-Anwärter aber weniger Thema. Vieles fokussiert sich auf Julian Draxler und dessen ersten Auftritt als Wolfsburger in der Schalke-Arena (Samstag ab 15.30 Uhr LIVE! bei kicker.de).
Für die Enttäuschung der Gelsenkirchener Anhängerschaft darüber, dass Draxler nach so vielen Jahren beim FC Schalke im Sommer nach Wolfsburg gewechselt ist, müsse man "Verständnis aufbringen", gibt Breitenreiter zu. Gleichwohl bezeichnet er den Mittelfeldspieler als einen "Schalker Jungen" und hofft auf Fairness seitens der Fans: "Ich wünsche mir, dass die Stimmung im Rahmen bleibt. Es ist ein Spiel gegen den VfL Wolfsburg und nicht gegen Julian Draxler."
Franco di Santo, der zuletzt für das Spiel beim SV Darmstadt aufgrund nicht ausreichender Trainingsleistungen aus dem Kader geflogen war, wird möglicherweise erneut nicht dabei sein. Eine Prognose über die Rückkehr ins Aufgebot sei ihm "noch zu früh", sagte Breitenreiter knapp 50 Stunden vor dem Anpfiff. Dennis Aogo, der sich nach seinen Achillessehnenproblemen zurück im Teamtraining befindet, sei derweil "vielleicht eine Option fürs Wochenende".
Zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf?
Möglicherweise wird Breitenreiter zum dritten Mal in Folge dieselbe Startelf aufstellen. "Wir müssen den Wolfsburgern die Lust nehmen und unsere Chancen nutzen", fordert der Coach. Er warnt davor, den VfL angesichts der jüngsten Bilanz von sechs sieglosen Ligaspielen in Serie zu unterschätzen. "Sie sind momentan in einer Phase, die jede Mannschaft mal erlebt", sagt Breitenreiter. "Aber sie behalten die Ruhe. Das ist genau der richtige Weg."