13:37 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Burgstaller
Kopfball
Nürnberg

13:44 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Reichel
Braunschweig

13:49 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Alushi
Nürnberg

14:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
H. Behrens
Nürnberg

14:13 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Kumbela
Linksschuss
Braunschweig

14:17 - 45. + 2 Spielminute

Tor 2:1
Decarli
Rechtsschuss
Vorbereitung Reichel
Braunschweig

14:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Bulthuis
Nürnberg

14:41 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Hovland
Nürnberg

14:42 - 55. Spielminute

Tor 3:1
Decarli
Rechtsschuss
Braunschweig

14:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
S. Parker
für Kempe
Nürnberg

14:51 - 64. Spielminute

Tor 4:1
Bulthuis
Eigentor, angeschossener rechter Arm
Vorbereitung Khelifi
Braunschweig

14:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Nyman
für Biada
Braunschweig

14:59 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Moll
Braunschweig

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Gislason
für Leibold
Nürnberg

15:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Hernandez
für Khelifi
Braunschweig

15:07 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Gislason
Nürnberg

15:13 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Boland
für Moll
Braunschweig

15:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Möhwald
für Alushi
Nürnberg

15:16 - 86. Spielminute

Tor 5:1
Omladic
Linksschuss
Braunschweig

15:17 - 88. Spielminute

Tor 6:1
Nyman
Rechtsschuss
Vorbereitung Omladic
Braunschweig

BRA

FCN

2. Bundesliga

Doppelpacker Decarli leitet FCN-Packung ein

Club gibt frühe Führung komplett aus der Hand

Doppelpacker Decarli leitet FCN-Packung ein

Gratulationen für den Doppelpacker: Saulo Decarli (Mitte).

Gratulationen für den Doppelpacker: Saulo Decarli (Mitte). imago

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht genügte gegenüber der ersten Pflichtspielniederlage in dieser Saison, einem 0:1 im DFB-Pokal bei den Würzburger Kickers, ein personeller Wechsel: Decarli erhielt den Vorzug vor Baffo.

Auf der Gegenseite musste FCN-Coach Alois Schwartz im Vergleich zum 6:5-Sieg in der Elfmeter-Lotterie bei Viktoria Köln auf Margreitter verzichten (Adduktorenprobleme), Hovland sprang ein. Außerdem begann Kempe anstelle von Sylvestr.

Burgstaller im Sturzflug

Die Braunschweiger Brust war angesichts des Sechs-Punkte-Starts in die neue Zweitligasaison breit - das zeigten die Hausherren vom Anpfiff weg. Besonders die agilen Außen Omladic und Khelifi spielten sich in den Anfangsminuten in den Vordergrund, schlugen immer wieder gefährliche Hereingaben ins Zentrum. Decarli verpasste die Kugel als Abnehmer knapp (3.), Valsvik verlor etwas die Orientierung (4.) und Biada scheiterte per Flachschuss an Schäfer (6.).

Spieler des Spiels

Saulo Decarli Abwehr

1,5
mehr Infos
Spielnote

Ein temporeiches Spiel bei großer Hitze. Bis zum Ausgleich war Nürnberg besser, danach spielte Braunschweig allerdings groß auf.

3
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Burgstaller (8')

1:1 Kumbela (43')

mehr Infos
Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Fejzic3 - Ofosu-Ayeh3,5, Decarli1,5 , Valsvik3, Reichel3 - Moll3 , Schönfeld3,5, Khelifi2 , Omladic1,5 - Biada3,5 , Kumbela3

mehr Infos
1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer4,5 - Brecko5, Hovland5 , Bulthuis5,5 , Sepsi5,5 - H. Behrens4,5 , Alushi5 , Salli5, Kempe4,5 , Leibold4 - Burgstaller4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

2
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.840
mehr Infos

Bei allem Offensivdrang vergaßen die Lieberknecht-Schützlinge das Verteidigen - und wurden bitterböse bestraft: Bei einem Konter des Club stand Decarli schlecht, sodass Leibold auf der linken Seite mächtig Platz hatte. Der Flügelspieler legte von der Grundlinie für Burgstaller ab, dem der Ball über Umwege auf den Kopf fiel. Liegend drückte der Österreicher die Kugel aus drei Metern über die Linie, Schönfelds Rettungstat kam zu spät (8.).

Der frühe Gegentreffer nahm den Löwen etwas den Wind aus den Segeln, zugleich tankte der FCN Selbstvertrauen und holte sich durch gepflegtes Kurzpassspiel Sicherheit, ohne aber das letzte Risiko im vordersten Drittel eingehen zu wollen. Nach fünfzehnminütigem Durchpusten näherte sich der BTSV durch Versuche von Omladic (29.) und Biada (32.) zumindest wieder etwas an.

2. Bundesliga, 3. Spieltag

Braunschweig und die Ecken

Kurz vor der Pause drückten die Niedersachsen das Gaspedal dann komplett durch. Zunächst klärte Sepsi für den FCN noch in höchster Not, als Kumbela bei einem Querpass einschussbereit hinter ihm lauerte (42.). Eine Zeigerumdrehung später besorgte der Angreifer aber den Ausgleich, als ihm der Ball nach einem unberechtigten Eckball sieben Meter vor dem Tor direkt vor die Füße fiel und Kumbela wuchtig vollstreckte (43.). Doch damit nicht genug: Auch bei der nächsten Standardsituation brannte es in der FCN-Defensive, Reichel zog aus 21 Metern freistehend ab. Zunächst hielt Schäfer per Fußabwehr, bei Decarlis Nachschuss aus 17 Metern war der Routinier aber chancenlos (45. +2). 2:1 - Spiel gedreht!

Statt sich auf dem knappen Vorsprung auszuruhen, machte die Eintracht genau da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatte. Die Offensivkräfte zeigten sich flexibel, wirbelten überall und waren zumeist einen Schritt schneller als die steifen FCN-Defensivkräfte. So wussten sich Bulthuis und Hovland nur noch mit Fouls zu helfen, die Verwarnungen nach sich zogen - plus eine gefährliche Freistoßposition: Omladic zwirbelte das Leder in Richtung langer Pfosten, wo Decarli einlief und volley abschloss. Schäfer reagierte blitzschnell, hatte beim Nachschuss des Abwehrmanns aus einem Meter aber das Nachsehen (55.).

Der Club gab sich zwar nicht auf, verteidigte aber weiterhin hanebüchen. Khelifi marschierte links locker-leicht an Leibold vorbei, flankte von der Grundlinie Bulthuis den Ball an den Oberarm, von wo die Kugel über die Linie sprang - 4:1 (64.).

Für Nürnberg kommt's knüppeldick

Behrens (69.), Salli (70.) und Leibold (74.) hatten für die Schwartz-Schützlinge gute Gelegenheiten, um zumindest noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben, brachten das Spielgerät allerdings nicht im Kasten unter. Dann verließen die Akteure allmählich die Kräfte, das Spiel plätscherte relativ ereignislos dem Ende entgegen - bis der BTSV doch noch einmal den Vorwärtsgang einlegte: Zunächst dribbelte Omladic locker an zwei Gegenspielern vorbei und netzte aus 15 Metern ins lange Eck ein (86.), dann bediente er Neuzugang Nyman mustergültig, der nur noch den Fuß hinhalten musste und den 6:1-Endstand herbeiführte (88.).

Tabellenführer Braunschweig ist nach der Länderspielpause am Freitagabend bei Aufsteiger Erzgebirge Aue zu Gast (9. September, 18.30 Uhr). Der noch immer sieglose Club steht drei Tage später gegen 1860 München schon gehörig unter Druck (20.15 Uhr).