2. Bundesliga

Bödvarsson kommt - aber wann?

Kaiserslautern: Neuer Kurs findet Unterstützung

Bödvarsson kommt - aber wann?

Will zum FCK: Jon Dadi Bödvarsson. Über den Zeitpunkt wird allerdings noch verhandelt.

Will zum FCK: Jon Dadi Bödvarsson. Über den Zeitpunkt wird allerdings noch verhandelt. imago

Mit dem Spiel endet auch das zweite Trainingslager. Zuletzt fehlten den Pfälzern Michael Schulze (Achillessehnenprobleme) und Erik Thommy (Schambeinblessur). Wie lange die beiden Spieler ausfallen, ist ungewiss. Aktuell stehen Kaiserslautern - die verletzten Spieler abgezogen - nur 15 Spieler mit mindestens zehn Zweitligaeinsätzen (oder höherklassiger Erfahrung) zur Verfügung. Sportdirektor Markus Schupp arbeitet weiter an Verstärkungen eines ansonsten schlagkräftigen Gerüsts.

Zuletzt hatte sich Kaiserslautern um Flügelflitzer Marcus Piossek von Preußen Münster bemüht. Doch ob der Spieler eine Freigabe bekommt, erscheint immer unwahrscheinlicher: Preußen-Sportvorstand Carsten Gockel sagte den "Westfälischen Nachrichten": "Wir können einfach nicht zwölf Tage vor dem ersten Saisonspiel unseren besten Offensivmann opfern." Ob der FCK sein Angebot ein weiteres Mal aufbessert, damit der Drittligist doch noch schwach wird, bleibt abzuwarten.

Offen ist auch, ob der Transfer des isländischen Nationalstürmers Jon Dadi Bödvarsson noch im Sommer klappt. Nach kicker-Informationen hat der Spieler bereits einen Vertrag ab Januar unterschrieben. Viking Stavanger erklärte jedoch, dass der 23-Jährige seinen bis Dezember laufenden Vertrag bei den Norwegern erfüllen müsse. Der Poker über einen möglichen früheren Wechsel geht aber weiter.

Suche nach Trikotsponsor hält an

Ebenfalls noch nicht abgeschlossen ist die Suche nach einem neuen Trikotsponsor. Wie im Vorjahr wird wohl erst zum Saisonstart feststehen, welcher Name auf der Brust der FCK-Spieler zu lesen sein wird. Das finanzielle Risiko trägt Vermarkter Sportfive mit einer Ausfallgarantie. Als eine der Topadressen im deutschen Fußball gilt Kaiserslautern nach drei Jahren im Unterhaus offenbar nicht mehr.

Immerhin: Der neue Kurs, auf Talente, bevorzugt aus dem eigenen Nachwuchs, zu setzen, wird weiter von der Mehrzahl der Anhänger mitgetragen. Mehr als 14.500 Dauerkarten wurden bislang verkauft (Vorjahr: 16.095), die Mitgliederzahl wuchs von etwa 18.700 im vorigen Sommer auf rund 20.000.

sam/Carsten Schröter