Bundesliga

Fredi Bobic und Eintracht Frankfurt einigen sich auf Vertragsauflösung

Zusammenarbeit endet im Sommer

Bobic und Eintracht einigen sich auf Vertragsauflösung

Verlässt Eintracht Frankfurt im Sommer: Fredi Bobic (re.).

Verlässt Eintracht Frankfurt im Sommer: Fredi Bobic (re.). imago images

Im Sommer wird Eintracht Frankfurt fast komplett neu aufgestellt in die Saison 2021/22 gehen. Der Abschied von Sportdirektor Bruno Hübner steht schon seit Februar fest, Adi Hütters Wechsel nach Gladbach seit Dienstag - und nun herrscht auch bei Fredi Bobic endgültig Klarheit.

Der Sportvorstand, der sein vorzeitiges Aus in Frankfurt Anfang März eigenmächtig verkündet hatte, einigte sich mit der SGE auf eine Auflösung des ursprünglich bis 2023 gültigen Vertrags. Am 1. Juni wird er die Eintracht nach fünf Jahren verlassen. "Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart", teilte der Verein mit.

"Fredi Bobic hat großen Anteil an einer zuletzt sportlich und wirtschaftlich erfolgreichen Eintracht-Zeit", erklärt Philip Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG. "Er hat durch viele kluge und gelungene Personalentscheidungen die Weichen für eine systematische Verbesserung des Profikaders gestellt und optimale Arbeit geleistet. Besonders anfangs hat er unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen für eine sportliche Neuorientierung gesorgt, damit auch einen wichtigen Stimmungsaufschwung im Umfeld des Traditionsvereins und bei seinen Fans ausgelöst."

Wir haben viel verändert und viel geschaffen.

Fredi Bobic

Wohin es Bobic nun zieht, ist noch offen. Spekuliert wird über ein Engagement bei Hertha BSC. Das Projekt in Berlin reizt den 49-Jährigen.

Nun blickt Bobic erstmal auf "fünf großartige Jahre bei Eintracht Frankfurt zurück. Die in dieser Zeit realisierten Erfolge erfüllen mich mit Stolz. Wir haben viel verändert und viel geschaffen. Die Eintracht-Familie ist in den fünf Jahren enorm gewachsen. Mein besonderer Dank geht an meine Vorstandskollegen und alle Mitarbeiter aus dem Sport. Herausheben möchte ich die beiden Trainer Niko Kovac und Adi Hütter. Durch den Aufsichtsrat habe ich immer volle Rückendeckung empfunden, insbesondere vom heutigen Ehrenvorsitzenden Wolfgang Steubing und seinem Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzenden Philip Holzer, dem ich für die jederzeit professionelle Zusammenarbeit danke."

mkr