Bundesliga

FC Kölns Coach Baumgart auch beim BVB mit großem Optimismus

Des Kölner Trainers Fähigkeit, Spieler stark zu reden

"Bin guter Dinge": Baumgart auch in Dortmund mit ungebrochenem Optimismus

Kölns Coach Steffen Baumgart denkt über Änderungen in der Innenverteidigung nach.

Kölns Coach Steffen Baumgart denkt über Änderungen in der Innenverteidigung nach. imago images/Michael Weber

Eher froh als nachdenklich stimmt Steffen Baumgart die Tatsache, dass er doch ein paar mehr brauchbare Fußballer im Kader hat, als es zunächst schien. Weshalb er eben weniger nachdenklich an die Aufgabe herangeht, auch für Dortmund die richtige Mischung in der Aufstellung zu finden - er geht davon aus, dass dies klappt. Als Grundlage darf - wie gewohnt - eine gehörige Portion Optimismus nicht fehlen. "Dortmund hat zwar ein paar personelle Probleme", führt Kölns Trainer an, "ist aber trotzdem eine der besten Mannschaften in Deutschland." Und dennoch steht über allem: "Es geht für uns trotzdem darum, das Spiel zu gewinnen und eine gute Leistung zu zeigen. Da bin ich guter Dinge."

Kainz und Czichos wieder im Mannschaftstraining

Wie er es personell angeht, kann oder möchte Baumgart noch nicht verraten. Die zuletzt erkrankten Florian Kainz und Rafael Czichos steigen heute wieder ins Mannschaftstraining ein, "es kann", sagt der Trainer, "zu Änderungen in der Innenverteidigung kommen. Aber ich warte das Training heute nochmal ab und schaue dann, was für ein Gefühl ich habe".

Spielersteckbrief Czichos
Czichos

Czichos Rafael

Spielersteckbrief Kainz
Kainz

Kainz Florian

Spielersteckbrief Özcan
Özcan

Özcan Salih

Trainersteckbrief Baumgart
Baumgart

Baumgart Steffen

Was bekannt ist: Trotz der einen oder anderen schwächeren Szene zuletzt, wird Baumgart nur ungern auf Czichos verzichten. Die Gründe dafür liegen in dessen Fähigkeiten im Spielaufbau und der Verlagerung, aber auch in der Führungsqualität des Routiniers, der sich von einem Fehler nicht verrückt machen lässt. Natürlich hat der Trainer auch registriert, wie souverän Jorge Meré und Timo Hübers in Stuttgart im Abwehrzentrum zu Werke gingen. Nach dem Spiel in Stuttgart (2:0) lobte er: "Beide waren sehr gut. Timo hat gefühlt keinen Zweikampf verloren. Jorge hat die Kette immer wieder gut angeleitet und nach vorne geschoben. Das zeigt, dass wir vier sehr gute Innenverteidiger haben."

Baumgarts Fähigkeit, Spieler stark zu reden

Was dies auch zeigt: Der FC verfügt über eine stabile Achse von der Innenverteidigung über die Sechser-Position bis hin zur Sturmspitze. Seine Fähigkeit, Spieler auch stark zu reden, lebt Baumgart aktuell an Salih Özcan aus. Das Eigengewächs gilt als Spieler, der es seinen Trainern schwer macht, die richtige Position zu finden. Gegen Leverkusen und in Stuttgart hatte er gute Szenen im Gegenpressing und im Anlaufen. Dazu gesellten sich Zweikampfstärke und die Fähigkeit, zum richtigen Zeitpunkt immer häufiger den richtigen Raum anzulaufen und zu besetzen. "Wenn er sein Spiel umsetzt, ist er ein sehr guter und wichtiger Spieler für uns", lobte ihn Baumgart nach dem Leverkusen-Spiel. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass Özcan sich auf mehrere Bewährungsproben einstellen kann. Wie andere Spieler vor ihm, die in Köln längst abgeschrieben waren.

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