Saibene war vor gut einem Jahr als erster luxemburgischer Trainer im deutschen Profifußball vom FC Thun zur Arminia gewechselt - und schlug ein: Er hielt die Bielefelder in der Liga und führte sie in der laufenden, extrem engen Saison bis auf Platz fünf.
Der Trend ist positiv. Die Arminia holte nach der Winterpause (1,44) durchschnittlich mehr Punkte pro Spiel als davor (1,38), Saibenes Handschrift ist zu erkennen. Und so kommt die Vertragsverlängerung bis 2021, die sein Arbeitgeber am Sonntag kurz vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten Holstein Kiel verkündete, nicht unerwartet.
2. Bundesliga - 28. Spieltag
Trainersteckbrief Saibene
"Ich habe immer betont, dass ich mich in Bielefeld sehr wohl fühle. In sehr kurzer Zeit habe ich den Klub, sein Umfeld, sein Stadion und seine tollen Fans zu schätzen gelernt", wird der 49-Jährige in der Pressemitteilung zitiert. "Die Zusammenarbeit mit meinem Trainerteam ist hervorragend. Ich bin gerne hier."
Sport-Geschäftsführer Samir Arabi lobte die "positive Entwicklung" unter dem Kramny-Nachfolger: "Jeff hat die Mannschaft in der vergangenen Saison aus einer schwierigen sportlichen Situation befreien können und sie über den Klassenerhalt hinaus weiterentwickelt. Seine Geradlinigkeit, sein Mut und seine Vorstellungen passen sehr gut zur Fußball-Philosophie von Arminia Bielefeld. Wir sind davon überzeugt, dass es sehr wichtig ist, auf der Position des Cheftrainers Kontinuität zu haben, um den Stabilisierungsprozess weiter fortzusetzen und immer wieder eigene Talente in den Profikader zu integrieren."
