Der BFC Dynamo belegt im Nordosten nach einer Serie von sechs Spielen ohne Dreier aktuell nur noch den drittletzten Tabellenplatz. Und obwohl die Hauptstädter am Sonntag in der fünften Landespokal-Runde gegen Berlin-Ligist Lichtenberg mit 4:0 gewannen, trat René Rydlewicz anschließend von seinem Amt zurück.
"Das ist ein sauberer Schnitt und für alle Beteiligten das Beste", sagte der 45-Jährige, der in der Bundesliga einst für Bayer Leverkusen, 1860 München, Arminia Bielefeld und Hansa Rostock aktiv war (278 BL-Einsätze, 29 Tore). Der neue Trainer habe so die Chance, "in der Wintervorbereitung seine Ideen einzubringen. Ich bin auf den Klub nicht sauer", betonte Rydlewicz, der seit Sommer 2016 im Amt gewesen war und im Sommer auch am DFB-Pokal teilnahm (1:9 in der 1. Runde gegen den 1. FC Köln).
Auch auf Grund einiger Verletzungen war der BFC in der Liga auf den drittletzten Platz abgerutscht. Zu Wochenbeginn äußerten Klubchef Norbert Uhlig und Geldgeber Peter Meyer Bedenken mit Blick auf das schwere Auftaktprogramm im neuen Jahr mit den Spielen gegen die Top-Teams Chemnitzer FC und Berliner AK. Daraufhin plädierte Rydlewicz für die Trennung nach dem Pokalspiel.