In einer Mitteilung des Vereins, der Touré mit einem sechswöchigen Gehaltsverzicht maßregelt, heißt es: "Kolo akzeptiert unsere Entscheidung. Wir sehen das Ganze als erledigt an und wollen uns nun auf die zukünftigen Ziele konzentrieren."
Touré war vom Verband im Mai für sechs Monate gesperrt worden. Rückwirkend zum 2. März war die Strafe in Kraft getreten und ist mittlerweile abgelaufen. Der Ivorer war an diesem Tag bei einer Kontrolle positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden. In der Folge hatte die Citizens den 30-Jährigen wegen Doping-Verdachts suspendiert.
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Der Abwehrrecke hatte eine Diät-Pille seiner Frau geschluckt, worin der Verband keine absichtliche Leistungssteigerung sah. Im Höchstfall hätte Touré zwei Jahre aussetzen müssen.
Folgt nun Tevez' Entschuldigung?
Auch der argentinische Stürmerstar Carlos Tevez erklärte sich am Dienstag mit der ihm auferlegten Geldstrafe einverstanden. Der 27-Jährige hatte sich bei der Champions-League-Partie bei den Bayern (0:2) angeblich gegen eine Einwechslung geweigert. Tevez wurde daraufhin von den Citizens mit einer Geldstrafe in Höhe von vier Wochengehältern belegt. Die Strafe wurde später nach einer Intervention der Spielergewerkschaft PFA um zwei Wochenlöhne auf "nur" noch 575.000 Euro halbiert.
Die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Premier-League-Tabellenführer und dem launischen Argentinier steht dennoch weiter in den Sternen. Trainer Roberto Mancini hatte zunächst erklärt, Tevez würde nie mehr für den Verein spielen. Der Italiener ruderte später zurück, wartet aber immer noch auf seine eingeforderte Entschuldigung von Tevez. Ob die nun kommt?