Regionalliga

Berger soll für Kontinuität sorgen

Plauen: Etat muss leicht gesenkt werden

Berger soll für Kontinuität sorgen

Kehrt mit ihm Kontinuität ein? Dirk Berger, der fünfte Trainer im fünften Jahr.

Kehrt mit ihm Kontinuität ein? Dirk Berger, der fünfte Trainer im fünften Jahr. imago

Der Trainer: Nach acht Jahren Jugend­arbeit bei Union Berlin coachte Dirk Berger vier Jahre den Oberligisten Germania Schöneiche. Diese Mi­schung aus Erfahrung im Junioren­und Männerbereich "hat uns als Gesamtpaket überzeugt", unter­streicht der Sportliche Leiter Jens Starke. Der 45-jährige Berger tritt die Nachfolge von Thomas Hoß­mang an, der aus finanziellen Grün­den um die Auflösung seines lau­fenden Vertrags gebeten hatte, und betont derweil: "Alle Gremien im Verein ziehen an einem Strang und machen mir das Arbeiten leicht." Der neue Trainer steht für Offensiv­fußball. Mit zwei Spitzen agierend, sollen beim VFC zukünftig nach Balleroberung schnellstmöglich Torchancen kreiert werden.

Die Mannschaft: Bis auf Defensivall­rounder Philipp Zeiger, der zu Auf­steiger Halle wechselte, konnten alle Leistungsträger gehalten wer­den. Die weiteren Abgänge Paul-Max Walther, Ronald Wolf und Pa­trick Schröter kamen zuvor nicht über den Status eines Ergänzungs­spielers hinaus. Die feststehenden Neuzugänge Shane Recklet, Mi­roslav Kousal, Kevin Landgraf und Philipp Röppnack kommen von unterklassigen Teams und müssen ihre Regionalligatauglichkeit dem­nach erst unter Beweis stellen.

Trainersteckbrief Berger

Berger Dirk

Spielersteckbrief Recklet
Recklet

Recklet Shane

Spielersteckbrief Kousal
Kousal

Kousal Miloslav

Spielersteckbrief Landgraf
Landgraf

Landgraf Kevin

Spielersteckbrief Röppnack
Röppnack

Röppnack Philipp

VFC Plauen - Vereinsdaten
VFC Plauen

Gründungsdatum

27.05.1903

Vereinsfarben

Gelb-Schwarz

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Die hat Defensivspezialist Franz Fitkau in Halberstadt bereits gezeigt. Be­sonders viel verspricht sich Coach Berger von Angreifer Kousal, "der mit seiner Geradlinigkeit bestens zu den Stürmern passt, die bereits hier in Plauen sind".

Der Verein: Wegen wegfallender TV-Gelder und dem noch fehlenden potenten Trikotsponsor mussten die Vogtländer ihren Etat im Gegen­satz zur Vorsaison von einer Mil­lion auf 850 000 Euro nach unten korrigieren. Trotzdem wurden die Strukturen der halbprofessionellen Bedingungen für die Spieler weiter gefestigt. Auf den Weg in ruhiges Fahrwasser soll nach der turbu­lenten Schlussphase der Vorsaison auch das kritische Publikum mitge­nommen werden.

Martin Eisen