kicker

Berbatov-Wechsel: Ferguson gibt Rätsel auf

Scherz des United-Coaches oder Gesprächsbereitschaft?

Berbatov-Wechsel: Ferguson gibt Rätsel auf

Will Sir Alex Ferguson (re.) Dimitar Berbatov halten? Eine aktuelle Äußerung wirft zumindest Zweifel auf.

Will Sir Alex Ferguson (re.) Dimitar Berbatov halten? Eine aktuelle Äußerung wirft zumindest Zweifel auf. Getty Images

Am Rande eines Benefizspiels gegen Olympique Marseille in Monaco am Dienstagabend (die B-Elf ManUniteds verlor 2:8) wurde der Coach des englischen Rekordmeisters von einem französischen Fernsehjournalisten gefragt, ob sich die PSG-Fans in der kommenden Spielzeit auf Berbatov freuen dürften. Mit einem Lächeln antwortete Ferguson: "Ja, absolut, kein Problem."

Ein Scherz des 69-Jährigen oder Zeichen eines Einlenkens? Bisher hatte United stets betont, der bulgarische Stürmer sei ein wichtiger Bestandteil im Team, um den 20. Meistertitel zu erringen. Auch der Spieler selbst hatte bisher betont, sich unter Ferguson durchbeißen zu wollen.

Der frühere Leverkusener Berbatov, der seit 2008 bei Manchester United auf Torejagd geht, war in der vergangenen Saison bester Torjäger in der Premier League, wurde von Ferguson aber nicht für das Finale der Champions League gegen den FC Barcelona nominiert. Der Schotte setzt im Angriff auch künftig auf das Duo Wayne Rooney und Javier Hernandez.

Paris St. Germain, in der vergangenen Saison Vierter in der französischen Ligue 1, hat nach dem Einstieg der neuen Besitzer Qatar Investment Authority Großes vor und beispielsweise für den Argentinier Javier Pastore (US Palermo) satte 43 Millionen Euro hingeblättert.

Einem kolportierten Wechsel von Wesley Sneijder (Inter Mailand) zu seinem Klub steht Ferguson offenbar skeptischer gegenüber. "Ich weiß darüber nichts, denn das sind alles die Zeitungen", sagte er gegenüber dem TV-Sender Direct 8. "Zeitungen reden so, aber wir haben kein Wort gesagt." Inter fordert angeblich eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro für den Niederländer, der 2010 mit Inter die Champions League gewann.