Bundesliga

FC Bayern verleiht Chris Richards zu Hoeneß nach Hoffenheim

Gebühr von rund 250.000 Euro

Bayern verleihen Richards zu Hoeneß nach Hoffenheim

Vorerst letzter Auftritt im Bayern-Leibchen: Chris Richards am Samstag mit Trainer Hansi Flick.

Vorerst letzter Auftritt im Bayern-Leibchen: Chris Richards am Samstag mit Trainer Hansi Flick. imago images

Am Samstag saß Chris Richards gegen Hoffenheim 90 Minuten auf der Bayern-Bank, zwei Tage später steht er beim Gegner unter Vertrag: Die TSG gab kurz vor Ablauf der Winter-Transferperiode die Leihe des 20-jährigen Abwehrtalents bis zum Saisonende bekannt.

Nach kicker-Informationen beläuft sich die Leihgebühr auf etwa 250.000 Euro, die sich aber mit der Anzahl der Einsätze verringert.

"Chris ist ein zweikampfstarker und sehr schneller Verteidiger, der trotz der herausragenden Konkurrenz im Bayern-Kader bereits zu Einsatzzeiten gekommen ist", beschriebt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, den Neuzugang in einer Mitteilung. Der US-Amerikaner sei "eine wichtige und wertvolle Option auf der Innenverteidiger-Position". Gerade da hatte der Klub Bedarf, da mit Benjamin Hübner (Knöchelverletzung), Ermin Bicakcic (Kreuzbandriss) und Kevin Akpoguma (Oberschenkel-Blessur) drei zentrale Abwehrspieler ausfallen.

Richards ist nach Angelo Stiller, der im Sommer ablösefrei kommt, der nächste Hoffenheimer Neuzugang aus München, der unter dem heutigen TSG-Trainer Sebastian Hoeneß 2019/20 mit Bayern II Drittliga-Meister geworden war. Bei den FCB-Profis spielte Richards in der laufenden Saison je dreimal in Bundesliga (ein Assist) und Champions League. In der 3. Liga verzeichnete er acht Einsätze (ein Assist), vier davon im Januar.

Der US-Nationalspieler (ein Länderspiel), der 2018 von Bayerns Kooperationsklub FC Dallas gekommen war und als Innen- und Außenverteidiger fungieren kann, ist beim Rekordmeister noch bis 2023 vertraglich gebunden.

jpe/MP

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