Bundesliga

Bayern und Coutinho? Der Stand. Die Hintergründe.

Barcelonas Abidal verhandelt in Paris wegen Neymar

Bayern und Coutinho? Der Stand. Die Hintergründe.

Coutinho - ein Kandidat für die Bayern?

Coutinho - ein Kandidat für die Bayern? imago images

Nach der Kreuzbandverletzung von Leroy Sané sucht der FC Bayern auch nach der Verpflichtung von Ivan Perisic (30) weiter nach dem Königstransfer dieses Sommers. In München wurde über Philippe Coutinho (27) vom FC Barcelona diskutiert.

Allerdings könnte der Ex-Liverpooler und damals mit 145-Millionen Euro Ablöse zweitteuerste Spieler der Geschichte schon bald weg vom Markt sein. Denn: Wie die in Barcelona gut informierte "Mundo Deportivo" berichtet und kicker-Recherchen bestätigen, befinden sich Eric Abidal, Barcelonas Sportdirektor, und seine Crew gerade in Paris, um an der Rückholaktion von Neymar (27) zu arbeiten. Coutinho soll ein Teil dieses Deals sein. Auch Arturo Vidal und Nelson Semedo könnten nach kicker-Informationen in diesen Transfer verwickelt werden.

In den kommenden Tagen soll Klarheit im Neymar-Deal herrschen

Paris St. Germain fordert für Neymar wohl mindestens zwei Spieler: Einer davon soll sicher Coutinho sein, der in Barcelona die Erwartungen nur bedingt erfüllt hat und deshalb auf der Abgabeliste steht. Wie der kicker erfuhr, soll in den kommenden Tagen Klarheit herrschen, ob sich der Transfer von Neymar realisieren lässt. Gelingt es den Spaniern, den 2017 abgegebenen brasilianischen Superstar zurückzuholen, wären die Münchner - in Folge dessen - wohl raus aus dem Rennen um Coutinho. Platzt das sehr komplizierte Geschäft mit vielen Variablen rund um Neymar aber, hätten die Bayern gute Chancen. Aus dem Familien-Umfeld Coutinhos heißt es: Er beschäftige sich aktuell mit PSG und dem FCB. Der deutsche Rekordmeister müsste aber wohl viel Geld auf den Tisch legen - auch in einem möglichen Leihgeschäft.

Bleibt Dembelé in Barcelona?

Als Alternative auf dem Flügel dachten die Bayern-Bosse in den vergangenen Wochen häufig über Ousmane Dembelé nach. Einig ist sich die Führungsetage in dieser Personalie nicht geworden. Und: Ob Barcelona den 22-jährigen Ex-Dortmunder nach wie vor abgeben würde, ist derzeit sowieso unklar. Dembelé, mit seinem Landsmann Antoine Griezmann an der Seite, absolviert momentan eine klasse Vorbereitung - was den Barcelona-Entscheidern nicht entgangen ist.

Nun aber werden die Münchner ohnehin erst die Entwicklung im Fall Neymar beobachten. Es wäre der von Karl-Heinz Rummenigge zum Auftakt der Vorbereitung des FC Bayern betonte "Dominoeffekt", der den Markt gewiss nochmal in Bewegung bringen würde.

Denkt Rummenigge wieder an Dybala?

Schließlich sind mit Gareth Bale (30) und Paulo Dybala (25) zwei Flügelspieler mit großem Namen auf der Suche nach einem neuen Verein. Über den Argentinier sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender vor gut zwei Jahren: "Es gibt derzeit einige hervorragende Spieler auf dem Markt. Wenn ich an einen denke, den ich gerne zum FC Bayern bringen würde, fällt mir einer wie Dybala ein."

Georg Holzner