Schrecksekunde: Zürichs Rochat foult Rafael van der Vaart, der nun zwei Wochen pausieren muss. dpa
Atouba hätte wie der Ägypter Mohamed Zidan am Mittwoch in Zürich zum Team stoßen sollen, um einen Tag später für das Zwischenrunden-Hinspiel im UEFA-Cup beim Schweizer Meister FC Zürich (3:1) einsatzbereit zu sein. Doch der Spieler kam nicht und war auch nicht zu erreichen. Bereits Anfang des Jahres hatte der Kameruner den Fitnesstest versäumt.
"Wir haben sein Fehlverhalten sanktioniert", erklärte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der am Freitag mit dem Afrikaner 15 Minuten gesprochen hat. Atouba soll nun zunächst die Fitnesstests nachholen, anschließend wird es eine Entscheidung geben, ob und wann er wieder in das Mannschaftstraining integriert wird.
Atouba machte beim HSV immer wieder durch Undiszipliniertheiten auf sich aufmerksam. "Das Handling mit ihm ist schwierig", so Beiersdorfer, "leider hat er sich wieder nicht so verhalten, wie wir es abgesprochen haben."
Van der Vaart fehlt zwei Wochen
Hamburgs gefährlichster Spieler Rafael van der Vaart fehlt der Stevens-Elf etwa zwei Wochen. Eine Kernspintomographie am Freitagnachmittag in Hamburg ergab die Diagnose Bänderanriss, nachdem der niederländische Nationalspieler in der UEFA-Cup-Partie beim FC Zürich (3:1) wegen einer Blessur am rechten Sprunggelenk ausgewechselt werden musste.
"Wir müssen abwarten, wie sich die Verletzung die nächsten Tage entwickelt. Ich möchte natürlich so schnell wie möglich zurückkommen", sagte van der Vaart nach der Diagnose. Als Ersatz steht der Peruaner Paolo Guerrero bereit, der in Zürich für van der Vaart eingwechselt wurde und eine starke Leistung zeigte.
